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Seite/Zeile(n)
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Datum/Text
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06. Juni 1968 |
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1302, 18 |
Marie H. Cresspahl, Klasse 6b - s.K. 1108, 27
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1302, 24- 1305, 3 |
Biographie / 1925 geboren ... von New York - Die Einzelheiten hat Johnson aus
Jacobs/Witker (1968) übernommen.
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1302, 25 |
Vater - Joseph Patrick Kennedy (6.9.1888-18.11.1969), amerik. Bankier,
Unternehmer und Diplomat; wurde im Filmgeschäft der zwanziger Jahre
zum Millionär; seit 1930 enger Mitarbeiter F.D. Roosevelts, 1937-40 Botschafter
in London; geriet über die sog. Neutralitätspolitik in Gegensatz zum
Präsidenten; Vorwürfe des Isolationismus und Antisemitismus zwangen ihn
zum Rücktritt.
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1302, 26 |
Isolationist - Vertreter einer Politik, die dem nationalen Eigeninteresse Priorität
vor außenpolitischem Engagement einräumt; im konkreten Fall bedeutete
das Ablehnung eines Eingreifens in den europäischen Konflikt; bis 1941
in den USA vorherrschende Haltung.
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1302, 27f. |
Privates Gymnasium bei Boston - Milton Academy, angesehene Preparatory
School (Vorbereitungsschule für private Gymnasien).
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1302, 28-32 |
K schlecht im ... zu klein dafür - »no good at small talk [ ... ] no good at social
amenities [...] very active on the football field [...] too small and too slow«;
Jacobs/Witker (1968), S. 46.
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1302, 29 |
small talk - (engl.) oberflächliche Konversation.
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1302, 30 |
Harvard - s.K. 20, 15; 100, 33f.; 101, 15.
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1302, 32 |
Football - American Football, dem Rugby nachgebildetes Kampfspiel von
zwei Mannschaften mit je elf Spielern.
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1303, 1 |
B.A. - Bachelor of Arts, der erste akademische Abschluß, in den USA im allgemeinen nach vier Jahren Studium; hier an der philosophischen Fakultät. Kennedy legte das Examen im Fach »Government« ab; s. 1303, 10.
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1303, 1 |
Boston Post - Von Iliam Beals 1842 gegr. Zeitung; 1891 beinah bankrott und von
Edwin Grozier gekauft; lange Zeit führende Zeitung in Neuengland; auch wegen ihrer
ungewöhnlichen Werbegags bekannt.
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1303, 1f. |
Korrespondent der Boston ... im Arabisch-Jüdischen Krieg - »Immediately after his
graduation, Bobby Kennedy left for Palestine, where he spent the summer of
1948 covering the Arab-Jewish hostilities as a correspondent for the Boston
Post«, Jacobs/Witker (1969), S. 50. Kennedy schrieb vier Berichte, die eine
proisraelische Einstellung erkennen lassen.
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1303, 2 |
Arabisch-Jüdischen Krieg - Nach einem von der UNO empfohlenen Teilungsplan
für Palästina wurde am 15.5.1948 der unabhängige Staat Israel ausgerufen,
der 77% der Fläche Palästinas einschloß. Arabischer Widerstand
führte zum 1. Israelisch-Arabischen Krieg, der 1949 mit vier Waffenstillstandsvereinbarungen
endete. Sirhans Vater verlor durch diesen Krieg seine
privilegierte Beamtenstellung.
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1303, 4 |
Ethel Skakel - s.K. 1132, 1f.
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1303, 4f. |
Großen Seen - s.K. 51, 27.
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1303, 5f. |
Manhattanville College vom Heiligen Herzen - Manhattanville College of the
Sacred Heart, 1841 gegr. als Schule und Kloster im Norden Manhattans, 133.
Straße West/Convent Ave., mit dem Verkauf an die Stadt 1952 in City College
South Campus umbenannt.
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1303, 6-8 |
Kinder: Kathleen Hartington ... Christopher, Matthew, Douglas - Kathleen Hartington,
geb. 1951; Joseph Patrick, geb. 1952; Robert Francis Jr., geb. 1954;
David Anthony (1955-1.5.1984); Mary Courtney, geb. 1956; Michael Le-Moyne
(1958-31.12.1997); Mary Kerry, geb. 1959; Christopher George, geb.
1963; Matthew Maxwell Taylor, geb. 1965; Douglas Harriman, geb. 1967.
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1303, 9 |
Freckles - (engl.) Sommersprossen.
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1303, 10 |
Bakkalaureus der Rechte - Amerik. Universitätsabschluß; R.F. Kennedy legte
den L.L.B. (Legem Baccalaureus, Bachelor of Laws) an der Universität von
Virginia ab; s.K. 1303, 1.
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1303, 10 |
Job im Justizministerium - Attorney for the Criminal Division of the Department
of Justice.
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1303, 14 |
Truman - s.K. 1133, 36.
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1303, 16f. |
in McCarthys Ausschuß gegen unamerikanische Umtriebe - R.F. Kennedy war
Berater (assistant counsel) im »Senate parachute«; vgl. Jacobs/Witker (1968),
S. 71.
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1303, 24 |
Hoffa - James Riddle Hoffa (14.2.1912-30.7.1975), Präsident der International
Brotherhood of Teamsters, einer amerik. Gewerkschaft für LKW-Fahrer;
1967 wegen Unterschlagung, Betrug und Verschwörung zu 13 Jahren
Gefängnis verurteilt, vorzeitig freigelassen; am 30.7.1975 bei Detroit unter
ungeklärten Umständen verschwunden, am 8.12.1982 für tot erklärt.
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1303, 29f. |
»Jack arbeitet so ... ein wenig weiter.« - »Much of the credit for that job was
Robert Kennedy’s. Jack works as hard as any mortal man can, Old Joe [Vater
von J.F. und R.F. Kennedy] remarked on another occasion. Bobby goes
a little further.«, Jacobs/Witker (1968), S. 78.
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1303, 30f. |
Stimmenkauf in West Virginia - Der Vorwurf kam von Hoffa und einem Zeitungsherausgeber;
John F. Kennedy gewann die Wahl gegen Humphrey.
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1303, 33 |
Bürgerrechte für Neger - Civil Rights Act: Aufhebung der vor allem in den Südstaaten
gesetzlich verankerten rassischen Diskriminierung. Die entsprechenden
Gesetze und Verfassungsänderungen für ein Verbot der Rassentrennung
im öffentlichen Leben wurden zwischen 1964 und 1968 durchgesetzt. Als
Attorney General 1961-64 arbeitete R.F. Kennedy mit am Civil Rights
Act von 1963, der die Wahlrechte der Farbigen stärkte. Er unterstützte die Zulassung
des Schwarzen James Meredith (s.K. 1308, 6) an der Universität von
Mississippi und an der Aufhebung der Rassentrennung des zwischenstaatlichen
Transports.
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1303, 33f. |
Überfall auf die Republik Cuba - Invasionsversuch von Exilkubanern in der
Schweinebucht an der Südküste Kubas 1961, von der CIA unterstützt; wurde
abgewehrt.
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1303, 35-38 |
Stand in Berlin ... ostdeutschen Wächtern zu - Vgl. das Foto mit der Unterschrift
»Bobby stood at Checkpoint Charlie and waved at East German guards« in
Jacobs/Witker (1968), S. 91, wo allerdings seine Ehefrau Ethel den Blumenstrauß
hält. Die Checkpoint Charlie genannte Übergangsstelle vom amerik.
zum sowj. Sektor von Berlin konnte 1961-89 nur von Ausländern benutzt
werden.
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1303, 39- 1304, 1 |
Streit mit Lyndon Johnson - Ihr Verhältnis war nie freundschaftlich. Kennedy
war über Johnsons schnelle Machtübernahme verärgert, nach 1963 spitzte
sich der Streit zu.
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1304, 5f. |
Fordert Verhandlungen mit der südvietnamesischen Befreiungsfront - »It should be
clear by now, he said on March 2, 1967, that the bombing of the North cannot
bring an end to the war in the South, rather that it may well be prolonging
the war«, Jacobs/Witker (1968), S. 111.
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1304, 7f. |
»Ich werde unter ... Lyndon Johnson antreten« - Laut TIME vom 2.2.1968, S. 19,
hatte R.F. Kennedy zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden, ob er
kandidieren würde.
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1304, 9f. |
»Ich erkläre heute ... der Vereinigten Staaten.« - »I am announcing today my candidacy
for the presidency of the United States.« John F. Kennedy hatte vor
acht Jahren mit den gleichen Worten ebenfalls im Caucus Room des Old
Senate Office Buildings seine Wahlkampagne eröffnet; vgl. TIME 22.3.1968,
S. 11; s.K. 1131, 31f.
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1304, 13 |
Vorwahl von Kalifornien - s.K. 1127, 34.
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1304, 20-28 |
Doktorhüte von: Assumption ... Free University, 1964 - Diese Universitäten verliehen
ihm Ehrendoktortitel: Assumption College - Worcester, Mass., gegr.
1904; Mount St. Mary’s College - Los Angeles, Calif., gegr. 1925; Tufts University
- Medford, Mass., gegr. 1852; Fordham University - römisch-kath.
Universität, 1841 als St. John’s College im Nordwesten der Bronx gegr.;
Nihon University - Universität in Tokio, Japan, gegr. 1889, Name seit 1903;
Manhattan College - 1853 als private Kunsthochschule gegr., seit dem Umzug
in die Bronx 1923 auch Fakultäten für Ingenieurwesen und Wirtschaft;
Philippinen - University of Philippines, Manila; Marquette University - Milwaukee,
Wis., gegr. 1881; Berlin Free University - Freie Universität Berlin,
gegr. 1948 in Westberlin.
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1304, 28 |
Berlin Free University - Freie Universität Berlin, Harnackstraße 3, 1948
während der Blockade in Dahlem gegr., u. a. aus Mitteln der Henry-Ford-Stiftung;
s. 1621, 1; 1795, 21; 1853, 27.
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1304, 29-33 |
Selbst geschriebene Bücher ... 1.? / 3. - Von R. Kennedy erschienen bis zu seinem
Tode: »The Enemy Within«, 1960 (dt. »Gangster drängen zur Macht«,
1964); »Just Friends and Brave Enemies«, 1962; »Rights for Americans«, 1964
(dt. »Freiheit und Verantwortung in der Demokratie«, 1967); »Pursuit of
Justice«, 1964 (dt. »Bekenntnis zur Gerechtigkeit«, 1966); »To Seek a Newer
World«, 1967 (dt. »Suche nach einer neuen Welt«, 1968). DER SPIEGEL veröffentlichte
aus letzterem unter der Überschrift »Auf der Suche nach der
Neueren Welt« Auszüge in den folgenden Ausgaben: 8.4.1968, S. 124-132;
15.4.1968, S. 98-114; 22.4.1968, S. 110-123.
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1304, 31 |
DER SPIEGEL - s.K. 167, 17-20.
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1304, 36 |
Mögliche Zukunft und all das - s.K. XIII, 38.
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1305, 4- 1306, 26 |
SIRHAN BISHARA SIRHAN ... und Freunde leer - Die Einzelheiten stammen vorwiegend
aus einem Artikel der TIME vom 14.6.1968, S. 12 und 14: »By then
the snub-nosed Iver Johnson eight shot revolver model 55 SA - a relatively
cheap weapon that retails for $31.95 - was yielding information. The serial
number had been registered with the State Criminal Identification and Investigation
Bureau. Within minutes the bureau’s computer system came up
with the pistol’s original purchaser: Albert L. Hertz [sic] of Alhambra.
He had bought the gun for protection in August 1965, after the Watts riots. He
informed the police that he had subsequently given it to his daughter,
Mrs. Robert Westlake, then a resident of Pasadena. Mrs. Westlake became uneasy
about having a gun in the same house with her small children. She gave
it to a Pasadena neighbour, George Erhard, 18. Last December Erhard sold it
to someone namend Joe. [...] With that lead, the police quickly found Munir
(»Joe«) Sirhan, 20, in Nash’s Department Store. [...] He and Adel Sirhan,
29, identified the prisoner as their brother; Sirhan Bishara Sirhan, 24, who
goes by the nickname Sol. The identification was confirmed by a check of
fingerprints taken when Sirhan applied for a state racetrack job in 1965. [...]
The middle-class Christian Arab family had lived in Jerusalem while Palestine
was under Bristish mandate, and the father, Bishara Salameh Sirhan, now 52,
was a waterworks employee. The first Arab-Israeli war cost the elder Sirhan
his job. Family life was contentious, but young Sirhan Sirhan did well at the
Lutheran Evangelical School. (The family was Greek Orthodox, but also associated
with other religious groups.)
The family, which had Jordanian nationality, qualified nonetheless for expense-free
passage to the U.S. under a limited refugee-admission program
sponsored by the United Nations relief and Welfare Agency and the World
Council of Churches. Soon after reaching the U.S. in January 1957, the parents
separated. The father returned to Jordan, settled alone in his ancestral village
of Taiyiba and became prosperous enough from his olive groves to revisit
the U.S. twice. His five sons and their mother Mary all live now in the Los
Angeles area.
In Arab headgear and Western jacket and tie, Bishara Sirhan received a TIME
correspondent and observed that Sirhan had been the best-behaved of his
children. [...]
Mary Sirhan, who has worked in a church nursery for the past nine years, lives
with her sons in an old white frame house. The neighbors in the ethnically
mixed, lower-middle-class Pasadena neighborhood describe Sol as nice,
thoughtful, helpful. He liked to talk about books and tend the garden; he
played Chinese checkers with a couple of elderly neighbors, one of them a
Jewish lady. Sol was no swinger, was rarely seen with girls. His brothers told
police that Sol liked to hoard his money - perhaps explaining the $409 he
had on him despite his being unemployed recently. He did well enough at
John Muir High School to gain admission to Pasadena City College, but he
dropped out. He wanted to be a jockey, but could qualify only as a hot walker,
a low-ranking track factotum who cools down horses after the run. [...]
Later he worked for a time as a $2-an-hour foodstore clerk. His former employer,
John Weidner, like several others who knew him, remembers his frequently
expressed hatred for Israel and his strident Jordanian loyalty. Sol liked
to boast that he was not an Amerian citizen (as a resident alien, Sirhan could
not legally own a concealable firearm in California). A Dutch underground
agent who assisted Jews during World War II, Weidner, says of Sol: Over and
over he told me that the Jews had everything, but they still used violence to
get pieces of Jordanian land.«
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1305, 4 |
SIRHAN BISHARA SIRHAN - Sirhan Bishara Sirhan, geb. 19.3.1944; wegen des
Mordes an Robertf. Kennedy zunächst zum Tode verurteilt; 1972 wurde die
Strafe in lebenslange Haft umgewandelt.
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1305, 6 |
Jerusalem, unter britischem Mandat - Von 1922 bis 1947 übte Großbritannien im
Auftrag des Völkerbundes die Mandatsherrschaft über Palästina aus, die nach
wiederholten Auseinandersetzungen zwischen zionistischen Einwanderern,
palästinensischer Bevölkerung und Briten in den UNO-Beschluß zur Teilung
Palästinas in einen jüd. und einen arabischen Staat bei Internationalisierung
Jerusalems mündete.
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1305, 11 |
Abzug der Briten - Das Mandat endete am 15. Mai 1948 mit der Proklamation des
Staates Israel.
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1305, 19 |
1956 Suezkrieg - Wegen der Verstaatlichung des Suezkanals durch Ägypten
und des anhaltenden arabischen Wirtschaftsboykotts marschierte Israel 1956
auf der Sinaihalbinsel ein, während brit.-frz. Truppen den Kanal besetzten, um
eine Internationalisierung des Schiffahrtsweges zu erzwingen; die UNO veranlaßte
den Rückzug der Angreifer.
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1305, 20 |
U.N. - (Abk. für engl.: United Nations) Vereinte Nationen; s.K. 20, 30f.
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1305, 22 |
Sonderquote - Die zu der Zeit gültige Einwanderungsverordnung von 1924 limitierte
unter dem Slogan »Amerika den Amerikanern« die Zuwanderung
aus jedem Land auf 2% der bereits in den USA lebenden Immigranten.
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1305, 26f. |
Muir High School von Pasadena - Die Schule wurde benannt nach John Muir
(21.4.1838-24.12.1914), schottisch-amerik. Naturschützer, auf dessen Verlangen
der Kongreß 1890 beschloß, den Yosemite-Nationalpark einzurichten.
Pasadena ist ein Stadtteil im Nordosten von Los Angeles.
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1306, 1 |
den Negeraufständen von Watts - Watts, Stadtteil in South Central Los Angeles
mit vorwiegend schwarzer Bevölkerung, wo es im August 1965 zu schweren
Rassenunruhen mit 34 Toten und 1.032 Verwundeten kam.
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1306, 2 |
Alhambra - Stadtteil von Los Angeles, südlich an Pasadena angrenzend.
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1306, 5 |
Ranch Granja Vista del Rio - (engl./span.) Gutshof »Zum Flußblick«.
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1306, 9 |
1967 Krieg der Israelis gegen Araber - s.K. 88, 30f.
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1306, 32- 1308, 7 |
Amerikanischer Tod (Robinson ... 25. Aug. 1967 - Vgl. den Artikel »Was für ein
Land« in DER SPIEGEL vom 10.6.1968, S. 73f.: »1966 ermordete Richard
Speck, 25, acht Schwesternschülerinnen in Chicago; erschoß Charles Whitman,
25, vom Turm der Texas-Uni in Austin 16 Menschen und verletzte 31;
killte Arthur Davis, 37, fünf Opfer mit dem Karabiner, tötete Robert Smith,
18, in einem Frisiersalon vier Frauen und ein kleines Kind. [...] Wir leben
immer noch in der Legende des Wilden Westens, wo die Tat die einfachste
Lösung war. Schießfreudigkeit ist ein amerikanischer Charakterzug. [Aussage
des amerik. Psychologen Abrahamson ...] Hier setzt sich die amerikanische
Ideologie grenzenloser Freiheit in Gewalt um. Sie konnte entstehen
unter historisch einzigartigen Bedingungen: der Neugründung einer Gesellschaft.
Deren Mitglieder waren aus allen Ländern und Nationen nach Amerika
gekommen. [...]
Die erste Aggression war wohl die blutigste: Die Indianer wurden fast ganz
ausgerottet, die Reste in Reservationen verbannt. Was sich auf Indianerboden
entwickelte, war eine Filiale der europäischen bürgerlichen Gesellschaft.
Doch unbelastet von Traditionen konnte Amerika einen hemmungslosen Kapitalismus
entfalten: die Freiheit der Bereicherung. Der Tüchtigste stieß den
minder Tüchtigen, der Starke den Schwachen beiseite, um sein Glück zu machen
- nach den Gesetzen des Sozial-Darwinismus, der härtesten Auswahl,
des größten Nutzens. [...]
Gewerkschaften und Geheimorganisationen wie die Molly Maguires der
Bergarbeiter von Pennsylvania ermordeten Arbeiter und Unternehmer im
Kampf um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. [...]
1865 fiel Volksvater Abraham Lincoln einem Revolver-Attentat zum Opfer.
1881 starb US-Präsident James A. Garfield durch eine Kugel, 1901 William
McKinley, 1963 John F. Kennedy. Auf vier weitere Präsidenten wurden Anschläge
verübt: Andrew Jackson, Theodore Roosevelt, Franklin D. Roosevelt
und Harry S. Truman. [...]
Politiker, Negerführer, Gewalttätige und Gewaltlose stehen ständig an der
Meuchel-Front: 1965 wurde der Negerführer Malcolm X mit einer Salve von
30 Pistolenschüssen getötet, 1966 der Negerführer James H. Meredith verwundet,
1967 erlag Amerikas Naziführer Georg L. Rockwell einem Attentat.
Durch Schußwaffen kommen jährlich in den USA 21000 Menschen ums Leben.«
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1306, 37 |
Darwinismus - Theorie des Überlebens der am besten an die Umwelt angepaßten
Individuen; auf die Gesellschaft übertragen: Ideologie der Rechtfertigung
für soziale Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Rassismus.
Charles Robert Darwin (12.2.1809-19.4.1882), brit. Naturforscher. In »On
the origin of species by means of natural selection, or preservation of favoured
races in the struggle for life«, 1859, entwickelte er die Hypothese der gemeinsamen
Abstammung und der allmählichen Veränderung der Arten.
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1307, 2 |
Mexikaner 1846-1848 - Nach der Aufnahme von Texas als neuem Bundesstaat
(1845) marschierten am 25.4.1846 mexikanische Truppen ein. In dem
Krieg eroberten die USA alle Nordprovinzen des Nachbarlandes: das Gebiet
der späteren Staaten New Mexico, Arizona, Colorado, Utah, Nevada und
California. Der Friede von Guadalupe Hidalgo vom 2.2.1848 beendete den
Krieg.
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1307, 3 |
Spanier 1898 - Im Amerikanisch-Spanischen Krieg, der mit der Blockade Kubas
am 22.4.1898 begann (Kriegserklärung Spaniens am 24.4.1898, die erste
Kampfhandlung war am 1.5.1898 die Vernichtung des span. Geschwaders
in der Bucht von Manila durch Admiral George Dewey; s.K. 1468, 9-11), fielen
den USA nach Spaniens Niederlage durch den Frieden von Paris am
10.12.1898 die span. Kolonien Kuba, Puerto Rico und die Philippinen zu,
wie auch Guam, Wake und Hawaii. Die Inbesitznahme fremder Territorien
widersprach der antikolonialistischen Tradition und war heftig umstritten.
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1307, 4 |
Bürgerkrieg 1861-1865 - Geführt zwischen den 23 Staaten der Union (Nordstaaten)
und den elf Staaten der Konföderation (Südstaaten); begann mit dem
Überfall auf das von Bundestruppen besetzte Fort Sumter im Hafen von
South Carolina am 12.4.1861 und endete am 9.4.1865 mit der Kapitulation
der Hauptarmee der Konföderierten unter General Robert E. Lee in Appomattox
bei Lynchburg, Virginia; s.K. 548, 18f.
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1307, 7 |
die Molly Maguires - Nach einer irischen Aufstandsführerin benannter Geheimbund
von Bergleuten, der seit 1862 in den Anthrazitminen im östlichen
Pennsylvanien in Arbeitskämpfe, besonders mit der Philadelphia & Reading
Railroad Co., verwickelt war und der Verschwörung und terroristischen
Tätigkeit beschuldigt wurde. Wegen Morden und Racheakten gegen Minenbesitzer,
Vorarbeiter und Arbeitswillige wurden 1875 24 Mitglieder verurteilt,
davon zehn hingerichtet; vgl. Blake (1952), S. 429; Sautter (1997).
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1307, 9f. |
Rouge-Werken von Dearborn, Mich. - s.K. 62, 10-15.
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1307, 11f. |
Das Recht des ... Spielzeug. Ernest Hemingway - Vgl. TIME vom 21.6.1968,
S. 14f., unter der Überschrift »The Toll«: »The U.S. suffered more than
20,000 gun fatalities last year, including 7,000 murders and homicides. [...]
a New York Freelance Author Carl Bakal published his celebrated antigun
tract, The Right to Bear Arms.«
Auf S. 8 wird Robert Kennedy im Gespräch mit dem frz. Schriftsteller Romain
Gary zitiert: »I like Hemingway very much as a writer, said Kennedy,
but he was the founder of a ridiculous and dangerous myth: that of the firearm
and the virile beauty of the act of killing.«
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1307, 12 |
Ernest Hemingway - Zu Hemingways Lieblingsbeschäftigungen gehörte die
Jagd, er besaß eine Waffensammlung. Am 2.7.1961 erschoß er sich mit einem
Gewehr; s.K. 210, 13.
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1307, 16f. |
Richard Speck, 25 ... Schwesternschülerinnen in Chicago - Richard Franklin
Speck (1941-1991), ein obdachloser ehemaliger Strafgefangener, der für die
Morde vom 14.7.1966 kein offensichtliches Motiv zu haben schien; vgl.
NYT 2.8.1966; DER SPIEGEL 10.6.1968, S. 73. Der Fall war Gegenstand
einer größeren Studie, Johnson besaß ein Exemplar von Jack Altman/Marvin
Ziporyn: »Born to Raise Hell. The untold story of Richard Speck, the man,
the crime, the trial«, New York 1967; s. 1884, 9.
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1307, 18 |
Charles Whitman - Charles Joseph Whitman (1941-1966), Bauingenieur-Student;
hatte in der Nacht zum 1.8.1966, ehe er mit mehreren Waffen vom
Universitätsturm schoß, seine Frau erstochen und seine Mutter erschossen;
vgl. NYT 2.8.1966; DER SPIEGEL 10.6.1968, S. 73; s. 1884, 10f.
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1307, 21-24 |
Robert Benjamin Smith ... planmäßig, zwei überleben - Vgl. DER SPIEGEL 10.6.1968,
S. 73: »tötete Robert Smith, 18, in einem Frisiersalon vier Frauen und
ein kleines Kind«.
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1307, 29 |
ABRAHAM LINCOLN - s.K. 218, 19.
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1307, 30 |
WILLIAM SEWARD, Außenminister - William Henry Seward (16.5.1801-10.10.1872),
amerik. Politiker; Gegner der Sklaverei und Berater Lincolns; 1839-43
Gouverneur von New York, 1849-61 Senator, setzte in seiner Zeit als Außenminister
(1861-69) den Kauf Alaskas von Rußland durch. Seward sollte in der
gleichen Nacht wie Lincoln von den gleichen Verschwörern ermordet werden.
Sie drangen in sein Haus ein, verletzten ihn und seinen Sohn schwer,
Seward sen. starb an den Folgen der Stichwunden.
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1307, 31 |
JAMES GARFIELD - James Abraham Garfield (19.11.1831-19.9.1881),
1863-80 Mitglied des Repräsentantenhauses, 1880 Senator für Ohio, 1881
20. Präsident der USA. Am 2.7.1881 schoß Charles J. Guiteau, dem man
Verbindungen zum Vizepräsidenten Chester A. Arthur nachsagte, im Pennsylvania-Bahnhof
von Washington auf Garfield, der sein Amt gerade erst angetreten
hatte; Garfield starb an den Folgen des Attentats, Arthur wurde sein
Nachfolger.
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1307, 32 |
WILLIAM MCKINLEY - 29.10.1843-14.9.1901; 1897-1901 25. Präsident der
USA; starb an den Folgen eines am 6.9.1901 von dem Anarchisten Leon
Czolgosz auf der Pan-American-Exposition in Buffalo, New York, verübten
Attentats.
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1307, 33 |
THEODORE ROOSEVELT - 27.10.1858-6.1.1919; Republikaner; nach städtischen
Ämtern in New York City 1897/98 Unterstaatssekretär für die Marine,
1899/1900 Gouverneur von New York, 1901 Vizepräsident unter William
McKinley; nach dessen Ermordung 1901-09 26. Präsident der USA; während
seiner Amtszeit wurde der Panama-Kanal gebaut; für seine Vermittlung im
Russisch-Japanischen Krieg erhielt er 1906 den Friedensnobelpreis. Zum Attentat:
s.K. 1307, 37.
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1307, 35 |
FRANKLIN D. ROOSEVELT - s.K. 230, 29.
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1307, 37 |
ANTON CERMAK - Anton Joseph Cermak (9.5.1873-6.3.1933), kam 1874
aus Böhmen mit seinen Eltern in die USA; zunächst im Kohlenbergbau, dann
im Kohlen- und Stahlhandel tätig, später Bankdirektor; von 1931 bis zu seinem
Tod Bürgermeister von Chicago; setzte sich für Roosevelt als Präsidentschaftskandidaten
ein.
Auf einer Wahlkampfveranstaltung in Florida am 15.2.1933 wurde auf Cermak
geschossen, er starb an den Folgen der Verletzung. Als Attentäter wurde
Joseph Zangara zum Tode verurteilt und hingerichtet: Er habe Roosevelt treffen
wollen, aber eine Frau habe nach der Waffe gegriffen und so die Kugel
abgelenkt. Später wurde bekannt, daß das Kaliber der Waffe Zangaras und das
der Kugel, die Cermak getroffen hatte, nicht übereinstimmten. Das führte zu
der These, daß der Bürgermeister im Auftrag von Chicagoer Gangstern von
einem Unbekannten ermordet wurde, nach dem man wegen des gleichzeitigen
Attentatsversuchs Zangaras nie gesucht hat.
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1307, 39 |
HUEY P. LONG - Huey Pierce Long (30.8.1893-10.9.1935), Rechtsanwalt,
radikaler Reformer, 1928-31 Gouverneur für Louisiana; 1931-35 Senator;
obwohl selbst Demokrat, scharfer Gegner von Franklin D. Roosevelt; wegen
seines Machtstrebens und seiner brutalen Methoden warf man ihm vor, ein
Faschist zu sein; wurde von Carl A. Weiss, dem Schwiegersohn eines politischen
Gegners, ermordet.
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1308, 1 |
HARRY S. TRUMAN - Zwei puertorikanische Nationalisten, Callazo und Torresola,
planten Anfang November 1950 ein Attentat, weil Truman sein Versprechen
eines unabhängigen Puerto Rico nicht gehalten hatte. Sie wurden aufgestört
und schossen ziellos, wobei Torresola getötet und Truman aus dem
Mittagsschlaf aufgeschreckt wurde; Truman: s.K. 1133, 36;
Truman-Doktrin: s.K. 1552, 19.
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1308, 4 |
MALCOLM X, Negerführer - Eigentlich Malcolm Little (19.5.1925-21.2.1965),
amerik. Politiker und Religionsführer. 1946 wegen Einbruchdiebstahls
zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, kam er in der Haft in Kontakt mit den
Ideen der Black Muslims (s.K. 92, 25) und änderte seinen Namen, wobei das
»X« für den verlorenen Namen seiner afrikanischen Vorfahren stehen sollte.
Nach seiner Entlassung aus der Haft 1952 erhielten die Black Muslims durch
seine Predigten starken Zulauf. Er bezeichnete Weiße als Teufel und trat für
Selbstverteidigung der Schwarzen gegen rassistische Gewalt ein. Nach einer
Pilgerfahrt nach Mekka gründete er 1964 seine eigene Organisation für Afro-Amerikanische
Einheit. Er wurde auf einer Versammlung im Audubon Ballroom
in Manhattan von schwarzen Fanatikern ermordet.
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1308, 6 |
JAMES MEREDITH, Negerführer - James Howard Meredith, geb. 25.6.1933, 1962
als erster Farbiger an der Universität Oxford, Mississippi, immatrikuliert;
mußte aufgrund von rassistischen Protesten polizeilich bewacht werden und
wurde zum teuersten Studenten der USA; psychologischer Terror zwang ihn,
an die Columbia University in New York zu wechseln. Meredith wurde
während eines Ein-Mann-Protestmarsches bei Hernando von Aubrey James
Norvell, einem arbeitslosen Weißen angeschossen. In dem Buch »Three Years
in Mississippi«, 1966, beschrieb er seine Erfahrungen in den Südstaaten. Er
hielt Vorlesungen über die schwarze Rasse und Afrika an Universitäten und
Colleges; vgl. DER SPIEGEL 13.6.1966, S. 113.
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1308, 7 |
GEORGE LINCOLN ROCKWELL - s.K. 26, 5-7.
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1308, 8 |
MARTIN LUTHER KING - s.K. 928, 12.
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1308, 10 |
ante meridiem - (lat./engl.) a.m.: vormittags.
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1308, 14-22 |
Anlaß (nach Notizbüchern ... das sagen konnte - »Journalists quickly recalled that
Kennedy, in his campaigning on the West Coast, had restated his position that
the U.S. had a firm commitment to Israel’s security. [...] Mayor Yorty [Bürgermeister
von Los Angeles] went before a news conference to divulge what
he described as the contents of Sirhan’s private notebooks, found in the Sirhan
home.
According to Yorty, Sirhan wrote that Kennedy must be killed before June 5,
the first anniversary of the last Arab-Israeli war«, TIME 14.6.1968, S. 14.
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1308, 30- 1309, 1 |
Dann trat die ... die rechte Hemisphäre - Johnson übersetzt die Erklärungen
Henry Cuneos, des Neurochirurgen am Guten-Samariter-Krankenhaus und
der Universität von Südkalifornien, vgl. TIME vom 14.6.1968, S. 34: »One
had penetrated his right armpit, then burrowed upward through fat and
muscle, lodging just under the skin of his neck, two centimeters from his
spine. The other had penetrated Kennedy’s head just behind his right ear [...].
If the bullet had hit one centimeter to the rear, the Senator would have been
in fairly good condition [...]. But it hit the mastoid, which is a spongy,
honeycomb bone. By hitting the mastoid, it sent bone fragments shooting all
over the Senator’s brain.«
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1309, 4-11 |
Balance und Bewegungskontrolle ... Stammhirn, »altes Gehirn« - »The cerebellum,
located to the rear of the underside of the brain, controls motor coordination.
The occipital lobe, that part of the cerebrum directly above and
extending past the right ear of the cerebellum affects vision [...]. The midbrain
area, directly beneath the juncture of the cerebellar hemispheres, is related
to eye reflexes and both eye and body movements. It also serves as a
pathway for nerve tracts running to and from the cerebellum and other parts
of the brain. A bit lower and most vital is the brain stem, the old brain, which
man has shared with other creatures since the earliest stages of evolution: A
passageway for nerve impulses, it monitors breathing, heartbeat, blood pressure,
digestion and muscle reflexes, mediates emotion«, TIME 14.6.1968,
S. 35.
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1309, 13f. |
Zum Sterben brauchte ... als fünfundzwanzig Stunden - »Robert Kennedy lived
for 25 hours and 27 minutes after being shot on a cruelly elongated Wednesday
that the nation is likely to remember in the context of that Friday in
1963«, TIME 14.6.1968, S. 14.
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1309, 21 |
Die Boeing 707 - Vierstrahliges, 1958-84 in verschiedenen Versionen gebautes
Langstrecken-Verkehrsflugzeug, das 110-189 Passagiere faßte; insgesamt
wurden 834 zivile Maschinen gebaut, daneben zahlreiche weitere für militärische
Zwecke; s.K. 137, 36; s. 1827, 32.
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1309, 25-30 |
In Fremont, Karlifornien ... diese Kennedys sind —————————— -
Die Leerstelle für das Schimpfwort wurde aus der NYT übernommen; vgl. NYT 7.6.1968.
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1309, 26 |
General Motors - s.K. 144, 34f.
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1309, 35f. |
Webster’s International Dictionary ... English Language, 1902 - Johnson besaß die
hier genannte zweibändige Ausgabe, London and Springfield, 1902, sowie
eine einbändige: Webster’s Third New International Dictionary, Springfield,
Mass.; 1971.
Noah Webster (16.10.1758-18.5.1843), amerik. Philologe und Lexikograph;
veröffentlichte 1828 die erste Ausgabe seines Wörterbuchs »An American
Dictionary of the English Language«.
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1309, 37 |
Brodcasting - Druckfehler in allen Ausgaben, richtig: Broadcasting; s.K. 601, 14.
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1309, 37f. |
National Broadcasting System - National Broadcasting Company, älteste und
größte amerik. Rundfunk- und Fernsehgesellschaft (Abk.: NBC), gegr. 1926
in New York; gehört zur Radio Corporation of America (RCA); s.K. 240, 32;
601, 14.
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1310, 4 |
WQXR - s.K. 581, 6.
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1310, 11 |
General Telephone & Electronics - 1935 gegr. Telefongesellschaft mit Fernsprechnetz
in den USA und im Ausland, zahlreiche Tochtergesellschaften.
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1310, 13 |
kaufmännische Durchsagen - Anspielung auf das engl. Wort »commercials« für
Werbesendungen.
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1310, 14 |
Michael Haydn - 14.9.1737-10.8.1806; österr. Komponist, Bruder Joseph
Haydns; bedeutend als Kirchenmusiker, schrieb u.a. 40 Messen.
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1310, 15 |
WCBS - Abk. für Wire Columbia Broadcasting Service, Radiostation auf FM
101.1 und AM 880, »Flaggschiff« des Radionetzes der CBS (s.K. 601, 14); sendet
ausschließlich Nachrichten; 1924 als WABC gegr., vier Jahre vor CBS; seit
1941 FM-Sender (880), führt die jetzige Bezeichnung seit 1943.
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1310, 17 |
Triboro Bridge - s.K. 1150, 38.
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1310, 20f. |
St. Patrick-Kathedrale - s.K. 43, 31.
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