18. Dezember 1967
471, 14 Georgs des Fünften - s.K. 199, 31f.

471, 17-19 die Engländer behilflich ... britischen zu verstärken - Einerseits forderte England ein Abrüstungsabkommen mit Deutschland, obwohl es selbst weiter aufrüstete, andererseits schloß es am 18.6.1935 mit Deutschland ein Flottenabkommen, das den Deutschen 35% der Kapazität der engl. Kriegsflotte - mehr als die dt. Werften bauen konnten - und Parität bei den U-Booten zusicherte.

471, 21f. Und er hätte ... mehr willkommen geglaubt - s.K. 169, 2-17.

471, 35 die beiden Mecklenburg - 1621 wurde das Land in die Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Güstrow geteilt. Nach dem Erlöschen der Güstrower Linie (1695) wurden im Hamburger Vergleich (1701) die Herzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz geschaffen. Letzteres verfügte über die Herrschaft Stargard (s.K. 1186, 13f.) im Osten und das Fürstentum Ratzeburg im Westen. Landstände, Landtage und Gerichte blieben gesamtmecklenburgisch. 1866/67 traten beide dem Norddeutschen Bund, 1871 dem Deutschen Reich bei. Seit der Novemberrevolution 1918 gab es zwei Freistaaten mit einer demokratischen Verfassung, die am 1.1.1934 zu einem Land des Deutschen Reiches, gleichzeitig zu einem Gau der NSDAP unter dem Reichsstatthalter Hildebrandt (s.K. 360, 31) vereinigt wurden; s. 1144, 25f.

472, 1f. die Wiedereingliederung des Saarlandes - Das Saarland stand bis zum 1.3.1935 unter frz. Kontrolle; in einer Abstimmung gemäß einer Bestimmung des Versailler Vertrags entschied sich die Bevölkerung mit großer Mehrheit für die Wiedereingliederung ins Deutsche Reich.

472, 3f. Es blieb natürlich ... als Schriftsteller bezeichnete - Hitler hatte vor dem Regierungsantritt als Beruf auf seinen Steuererklärungen »Schriftsteller« angegeben; s.K. 49, 23.

472, 8-19 Wie konnte Papenbrock ... auch die letzte - s.K. 17, 19; 366, 20-22.

472, 9 Papenbrockpartei - s.K. 164, 12.

472, 13 Freikorps - s.K. 56, 32f.

472, 15 Vietsen - s.K. 56, 32.

472, 20-474, 36
Und Arthur Semig ... eine gegrabene Grube - Zur Übernahme der Erzähltechnik aus J.P. Hebels Kalendergeschichte »Unverhofftes Wiedersehen« vgl. Bond (1991), S. 318.; s.K. 501, 18f.

472, 22-29 Zwar durfte er ... Schändung schützen müssen - Die Nürnberger Gesetze vom 15.9.1935 stellten alle Juden unter Ausnahmerecht. Das »Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre« (RGBl. I, S. 1146) verbot in §1 »Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes«; nach §3 durften Juden »weibliche Staatsangehörige deutschen oder artverwandten Blutes unter 45 Jahren in ihrem Haushalt nicht beschäftigen«; nach §4 war ihnen »das Hissen der Reichs- und Nationalflagge und das Zeigen der Reichsfarben verboten«, dagegen »das Zeigen der jüdischen Farben gestattet«. Das »Reichsbürgergesetz« vom 15.9.1935 (RGBl. I, S. 1146) erklärte in §2 nur »Staatsangehörige deutschen und artverwandten Blutes« zu Reichsbürgern.

472, 33f. Unteroffiziersschule Eiche bei Potsdam - Die erste Unteroffiziersschule des Heeres wurde erst am 14.5.1938 bei Potsdam eröffnet; s. 607, 29; 729, 1; IX,31.

472, 34f. Berlin-Friedenau - Ende des 19. Jahrhunderts als Dorf gegr., zentraler und ruhiger Stadtteil im Süden Berlins, Bezirk Schöneberg, mit vielen großbürgerlichen Häusern der Jahrhundertwende; vgl. Fahlke (1999), S. 47, Anm. 65; s.K. 15, 13-17; 466, 34; 594, 6f.

472, 36 Kirow - Sergej Mironowitsch Kirow (15. bzw. 27.3.1886-1.12.1934), »rechte Hand« Stalins; Parteisekretär Leningrads seit 1926, im Politbüro des ZK der KPdSU seit 1930, ab 1934 Sekretär des ZK der KPdSU, sehr populär; seine Ermordung wurde als Werk von »Parteifeinden« hingestellt; näher liegt die Vermutung, daß Stalin den potentiellen Rivalen ausschalten wollte, wobei eine Kettenreaktion von Verhaftungen und Hinrichtungen ausgelöst wurde.

472, 36f. wie Hitler seinen Röhm - Ernst Röhm (28.11.1887-1.7.1934), Berufsoffizier, 1920-23 im Wehrkreiskommando München, verlor diese Stellung aufgrund seiner Teilnahme an Hitlers Putsch, trennte sich vorübergehend von Hitler, seit 1931 Führer der SA; am 30.6.1934 verhaftet; ohne Verfahren in seiner Zelle im Gefängnis Stadelheim erschossen; s.K. 105, 19; 445, 30f.; s. 531, 34-36.

473, 2-5 auch die U.S.A. ... in den Völkerbund - Die UdSSR wurde 1933 von den USA diplomatisch anerkannt und am 18.9.1934 mit den Gegenstimmen der Schweiz, Hollands und Portugals in den Völkerbund aufgenommen.

473, 9f. die Schleuse bei Wendisch Burg - Nach Seiler die Havelschleuse am südlichen Ausgang des Woblitz-Sees, wo die Havel in den Kammerkanal geführt wird. Schleusensprengungen sind nicht nachzuweisen und hätten im flachen Mecklenburg auch wenig Schaden angerichtet; vgl. Seiler (1988), S. 96; s. 728, 12-23; 740, 12; 765, 28; 861, 30; 928, 18; 976, 5-979, 30; IX, 45; 1146, 16.

473, 31 Möchtest du ein Löwe sein - s. 458, 5f.

473, 34 gut bei Sach - s. 243, 36.

473, 39-
474, 1
Landesbischof Schultz - s.K. 426, 4f.

474, 3f. sechs Männer der ... aus der Petrikirche - s.K. 112,18-20.

474, 7 Schonen - Südlichste Provinz Schwedens.

474, 12f. Die Plessens - s.K. 164, 24.

474, 13 die Bothmers - s.K. 114, 16-19.

474, 15f. Ortsgruppenleiter - s.K. 165, 3.

474, 30f. seine S.A. von ... Schweinehunden gereinigt hatte - s.K. 105, 19; 472, 36f.

474, 35f. eine Nordische List - s. 446, 37.

475, 5 Walnußbäumen - s.K. 415, 3.

475, 10 Holl di an’n ... Himmel is hoch - (nd.) Halt dich am Zaun, der Himmel ist hoch. (übertragen: Sei zufrieden mit dem, was du hast.)