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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Ungarn im langen 19. Jahrhundert (1790-1918)

Hintergrund Flagge Ungarn

5.5.7 Kultur

Er war ein Prophet des ungarischen Schicksals, der sich entsprechend politisch und gesellschaftlich engagierte und damit auch zur Zielscheibe behördlicher Maßnahmen wurde. Den Ausweg aus dem Dilemma der ungarischen Musik fanden Béla Bartók (s. Bild) und Zoltán Kodály (s. Bild). Ihnen (s. Bild) gelang es, die aus der systematischen Sammlung der Volkslieder der verschiedenen Völker des Karpatenbeckens gewonnene archaisch-volkstümliche Substanz in die neue Formen-sprache der modernen europäischen Musik umzusetzen und über Ungarn hinaus bekanntzumachen. In der bildenden Kunst stellte die Jahrhundertwende einen weniger markanten Einschnitt dar, die vorherrschende traditionsbewußte akademische Malerei ließ keine großen Änderungen zu. Neue Strömungen (s. Die Acht) zeigten sich am ehesten noch in den Bildern von József Rippl-Rónai, der zu den bedeutendsten Vertretern des Jugendstils avancierte, und von Tivadar Csontváry Kosztka, der mit symbolträchtigen biblischen Motiven eine magische Welt schuf. Vor allem in der Architektur (s. Ybl, Steindl, Schulek, Hauszmann) entstanden um die Jahrhundertwende zahlreiche bedeutsame Zeugnisse der Eklektizismus genannten ungarischen Variante des Jugendstils (s. Bild 1, Bild 2).

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