Klapka, György (1820-1882)
Aussprache
Honvédgeneral. |
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Er organisierte gemeinsam mit István Bethlen die Nationale Einheitspartei (1919). In der Horthy-Ära war er Innenminister (1921-22) und Minister für Kultus und Unterricht (1922-31). Er führte eine Unterrichtsreform durch. In Wien, Berlin und Rom gründete er ungarische Institute. |
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Zusammen mit Béla Bartók war er eine der herausragenden Gestalten der modernen ungarischen Musik. Er sammelte und studierte gemeinsam mit Bartók Volkslieder. Er führte 1906 und 1907 Studienreisen nach Berlin und Paris durch. Danach lehrte er an der Budapester Musikhochschule. Gleichzeitig war er als Dirigent und Komponist tätig. Mit seinen Werken erwarb er internationale Anerkennung: u. a. "Psalmus Hungaricus" (1923), "Marosszéker Tänzen" (1930), "Tänzen aus Galánta" (1933), die Singspiele "Háry János" (1926) und "Die Spinnstube" (1932), Variationen über das Volkslied vom Pfau (1939), Concerto für Orchester (1939) und Sinfonie in C-Dur (1961). Er war auch ein hervorragender Musikpädagoge. |
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Er war einer der bedeutendsten Vertreter der romantisch-patriotischen Lyrik. In pathetischen Gedichten wandte er sich den Schicksalsfragen der Nation zu und wurde damit zu einer wichtigen Persönlichkeit des Reformzeitalters. Seine 1823 verfasste "Hymne" lieferte den Text zu der ungarischen Nationalhymne. Sie wurde von Erkel vertont. |
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