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Seite/Zeile(n)
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Datum/Text
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09. Januar 1968 |
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567, 18-23 |
In der kalten ... Blut hingeschickt wird - Vgl. den Artikel »A Rise In Deaths Is
Linked To Flu« der NYT vom 9.1.1968, der von einem Anstieg von 75%
spricht: »A city health official said yesterday that 165 persons had died of
pneumonia in the week that ended Jan. 5, an increase of about 75 per cent
over the normal high for this time of the year. [...]
A shortage of blood in the metropolitan area, partly attributable to the influenza
epidemic, was reported yesterday by the New York Blood Center and
the New York and New Jersey Red Cross. [...]
Charles Gellman, executive director of Jewish Memorial Hospital, said that
the situation was certainly critical and could really get desperate. He said
that the Vietnam war doesn’t help either, because there is a lot of blood sent
there.«; Jewish Memorial Hospital: (engl.) Jüdisches Gedenk-Krankenhaus.
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567, 24-29 |
Der Spielplatz zwischen ... nahe Souida getötet - Vgl. den Artikel »Playground
Named for G.I. Who Was Killed in Vietnam« der NYT vom 9.1.1968: »The
playground where he used to play basketball as a teen-ager was named yesterday
after John A. Seravalli, an Army corporal who was killed last Feb. 28 in
Vietnam. [...] the playground bounded by Hudson, Gansevoort, West Fourth
and Horatio Streets [...]. Corporal Seravalli entered the Army on May 26.«
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567, 29 |
Souida - Dorf in Südvietnam nordwestlich von Tay Ninh, unweit der Westgrenze.
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568, 28 |
Döskopp - (nd.) Dummkopf.
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569, 2 |
De Jung will sick vesteckn - (nd.) Der Junge will sich verstecken.
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569, 14 |
Kröpelin - s.K. 159, 25.
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569, 25 |
Brabbeln - (nd.) Murmeln; s.K. 1817, 8.
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570, 9 |
Wehrlich - Fiktiver Ort; vgl. Register.
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570, 30 |
Landesbauernschaft - Der Reichsnährstand (s.K. 399, 34) war in Landesbauernschaften
unterteilt, die im allgemeinen dem Gebiet der Länder oder
preußischen Provinzen entsprachen. Der Landesbauernführer war in seinem
Gebiet für ausreichende Versorgung durch die Landwirtschaft, die Durchführung
der Marktordnung und des Erbhofgesetzes sowie bei Umlegungsverfahren
(z.B. beim Bau der Autobahnen) verantwortlich; s. 571, 8f.;
IX, 13f.; (XIV, 1f.).
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570, 33 |
Leonia - Konnte nicht nachgewiesen werden. Johnson hat in seinem Exemplar auf S.
5 vermerkt: »LEONIA = Leonensia/schwarze, schlagende Verbindung«, wobei »schwarze,
schlagende» durchgestrichen ist; s. 952, 8: 956, 27; XV, 43.
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570, 36 |
Wunsch vom März 1933 - s. 318, 14-320, 38.
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570, 37f. |
Aereboes Handbuch der Landwirtschaft - Friedrich Aereboe (23.7.1865-2.8.1942),
Agrarwissenschaftler, »Handbuch der Landwirtschaft« in 5 Bänden, 1929/30.
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571, 12 |
mucksch - (nd.) mürrisch; s.K. 505, 1.
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571, 16-31 |
Im September bekam ... was beim Reichsarbeitsdienst - Im Manuskriptfragment
vom 10. Februar 1965, S. 247, wird dieses Erlebnis Louise Papenbrock zugeschrieben:
»fuhr 1933 im Postauto von Güstrow nach Teterow. Sie hörte
Bruchteile eines Gesprächs zwischen dem Lehrer Lübke und dem Maurer
Schmook. Die fanden nicht recht, dass der neue Bürgermeister T. immerhin
früher, als er noch Tischler war, dicke Brühe gehabt hatte mit dem Juden Seeligmann
[s. 603, 14-16], von dem Darlehen bezog etc. Dies Gespräch zitierte
sie in der Familie als Reiseerlebnis.
Am Anfang der Woche wurde sie von Beamten der Kriminalpolizei aufgesucht
und zur Vernehmung wegen der Äusserungen von Schmook und Lübke
mitgegenommen [sic]. [...] Lübke war ihr egal, aber Maurer Schmook immerhin
ein alter ehrlicher Sozi und sie sprach ihn an. Dat wir jo’ne düre
Unnerhollunk. Er hatte dreihundert Mark zahlen müssen. [s. 606, 24 und
34f.] Er: Ja wenn die Eichlertochter man zur Verhandlung komm wie. De har
mi fix ruträtn, hefck ümme secht.« [s. 615, 9f.]
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571, 24-26 |
Mecklenburgische Christliche Hauskalender ... des 5. Kapitels - Der Kalender
wurde vom Mecklenburgischen Landesverein für Innere Mission e.V.
Schwerin hg. Er enthielt außer den täglichen Bibelsprüchen, den Sonnenund
Mondzeiten, Marktdaten, einen Trächtigkeitskalender und kurze erbauliche
Geschichten. Johnson besaß den Jahrgang 1937. Der Bibelspruch aus
dem Römerbrief für Montag, den 6.9.1937, findet sich auf S. 20. Röm
5, 1-5: »Nun wir denn sind gerecht geworden durch den Glauben, so haben
wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus, durch welchen wir
im Glauben den Zugang haben zu dieser Gnade, darin wir stehen, und rühmen
uns der Hoffnung der zukünftigen Herrlichkeit, die Gott geben wird.
Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, weil wir
wissen, daß Trübsal Geduld bringt; Geduld aber bringt Bewährung; Bewährung
aber bringt Hoffnung; Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden,
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den Heiligen
Geist, welcher uns gegeben ist.« Die Bibel enthält nur einen Brief von Paulus
an die Römer; vgl. HNJ, S. 91: »Dass die Trübsal Geduld wird, die Geduld aber
Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung«; Paasch-Beeck (1997), S. 100f.;
s. 579, 9; 604, 16-605, 6.
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571, 31 |
Reichsarbeitsdienst - RAD, durch das »Reichsarbeitsdienstgesetz« vom 26.6.1935
(RGBl. I, S. 769) zur Pflicht erhoben, 6 Monate für männliche, seit 1939
auch für weibliche Jugendliche. Die »Arbeitsmänner« und »-maiden« oft vormilitärisch ausgebildet, bei
Straßen- und Deichbau, in der Landwirtschaft, im Sozialpflegebereich und in den letzten
Kriegsjahren auch in der Rüstungsindustrie eingesetzt.
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571, 32f. |
Ackerbürger - s.K. 31, 20.
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571, 35 |
Große Friedländer Wiese - Großes, heute entwässertes Gebiet zwischen Friedland
bei Neubrandenburg und Ückermunde.
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572, 8 |
Lisbeth har dat hürt - (nd.) Lisbeth hatte das gehört!
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