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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Ungarn im langen 19. Jahrhundert (1790-1918)

Hintergrund Flagge Ungarn

5.2.3 Reformlandtage

Gestützt auf die 1833 erneuerte Heilige Allianz zwischen Österreich, Preußen und Rußland, die jedes Zuge-ständnis an die von den Oppositionellen geforderten Reformen ablehnte, änderte Habsburg seine Politik gegenüber Ungarn. Die Habsburger wollten das ancien regime gegen die Forderungen einer neuen Zeit um jeden Preis verteidigen und bewahren. Eine wesentliche Rolle spielte hierbei die Wiener Hofkamarilla unter Führung von Metternich, die nach dem Tod von Franz I. für dessen Nachfolger, den gemütskranken Ferdinand V. (1835-1848), weitgehend die Regierungs-geschäfte führte. Nach Beendigung des Landtages wurden die führenden Oppositionspolitiker verhaftet und zu harten Gefängnisstrafen verurteilt.
Bereits 1839 gab Wien diese harte Politik wieder auf. Sie hatte ihr Ziel, die Oppositionsbewegungen in den Komitaten einzuschüchtern, nicht erreicht. Im Gegenteil: Die Opposition erstarkte immer mehr. Besonders die radikale Intelligenz, die sich vor allem in Pest (s. Bild), der aufstrebenden Hauptstadt Ungarns sammelte, gewann immer mehr an Einfluß.

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