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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Vergleichende Aspekte der Geschichte Ungarns und Finnlands im langen 19. Jahrhundert

Hintergrund Flagge Ungarn Flagge Finnland

Antti Jalava

Antti Jalava forderte die Finnen bei vielen Gelegenheiten auf, Ungarisch zu lernen. Ungarn hatte, nach dem Frei-heitskrieg (1848 - 49) und der darauffolgenden Unter-drückung, beinahe die Stellung eines selbständigen Staates erreicht. Es war zumindest in sprachlicher Hinsicht frei von der deutschen Oberherrschaft, und die Ungarn hatten auch Hochschulunterricht in ihrer Muttersprache. In Finnland wiederum zeigte sich die schwedischsprachige Suprematie gerade im Unterricht und in der Kultur. 1875 gab es nur eine finnischsprachige Oberschule, die 1858 gegründete Realschule von Jyväskylä, obwohl 6/7 der Bevölkerung Finnlands Finnisch sprachen.
Im Jahre 1879 startete Jalava in Uusi Suometar die große Artikelserie "Tietoja Unkarista" (Informationen über Ungarn), welche insgesamt aus 38 Artikeln bestand. Unter Jalavas Mitwirkung wurden auch József Szinnyeis Briefe in Uusi Suometar (1880 - 83) veröffent-licht, die zusammen mit der "Tietoja Unkarista"-Serie eine wichtige Quelle für Ungarninteressierte darstellten. 1898 schrieb Jalava den Artikel "Vapaussodan 50-vuotismuisto" (Erinnerungen zum 50. Jahrestag des Freiheitskrieges), in dem die Helden des ungarischen Freiheitskrieges, Kossuth und Görgei, bekannt gemacht wurden. Im folgenden Jahr veröffentlichte er den Artikel "Piirteitä Unkarin uusimmasta Historiasta" (Aspekte der neuesten ungarischen Geschichte).

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