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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Ungarn im langen 19. Jahrhundert (1790-1918)

Hintergrund Flagge Ungarn

5.5.6 Wirtschaft und Gesellschaft

Standorte (s. Karte) der Industrieentwicklung (s. Karte) waren die überwiegend in der Peripherie liegenden Orte der Rohstoffvorkommen und insbesondere Budapest, das 1873 aus der Vereinigung der drei Städte Óbuda, Buda und Pest (s. Bild 1, Bild 2, Bild 3, Karte) entstand und innerhalb weniger Jahre zum wichtigsten Industrie-zentrum Ungarns (s. Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5) wurde.
Mit der industriellen Entwicklung setzte auch ein lang-samer Wandel der Gesellschaftsstruktur ein. Die durch die Modernisierung der Landwirtschaft (s. Bild) frei-gesetzten Arbeitskräfte bzw. die auf Grund der Agrar-struktur erwerbs- und besitzlosen Bauern (s. Bild) wurden allerdings nur zum Teil von der Industrie aufgenommen (s. Karte). Etwa 1,8 bis 2 Millionnen Menschen - überwiegend aus den stärker landwirtschaftlich geprägten Nationalitätengebieten, und hier vor allem Slowaken und Ruthenen - wanderten deshalb nach Übersee (s. Bild, Karte) aus. Es arbeiteten um die Jahrhundertwende zwar immer noch fast zwei Drittel der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, aber der Anteil der Industrie (s. Karte) mit ca. 25% und der Dienst-leistungen (s. Bild) mit ca. 10% war bereits beträchtlich.

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