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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Ungarn im langen 19. Jahrhundert (1790-1918)

Hintergrund Flagge Ungarn

5.5.3 Innenpolitische Entwicklung

Aufgerieben durch innere Konflikte, durch Konflikte mit den Komitatsverwaltungen und durch Konflikte mit dem König, stellte sich heraus, daß die Koalition keine substantiell anderen politischen Inhalte vertrat als die früheren Regierungen. Die Koalition fiel in einen langsamen Zerfallsprozeß und brach endgültig auseinander, als es nicht gelang, eine selbständige ungarische Nationalbank zu schaffen.
Die Regierungsgewalt wurde nun von der neu gegründeten Nationalen Arbeitspartei übernommen, deren Mitglieder im wesentlichen aus der ehemaligen Liberalen Partei stammten. In ihr dominierten die Großgrundbesitzer, sie stellte eine Art Sammelbecken aller Kräfte dar, die demokratische Forderungen ablehnten. Die von den ehemaligen Koalitionsparteien im Parlament ausgeübte Obstruktionspolitik endete damit, daß der Parlamentspräsident István Tisza, der Sohn Kálmán Tiszas und dessen Nachfolger als Regierungs-chef (s. Bild) 1903-1905, die Oppositionsparteien gewaltsam (s. Bild 1, Bild 2) aus dem Parlament entfernen ließ. Tisza wurde im Juli 1913 erneut Ministerpräsident.

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