Honka zog seine Kandidatur zurück. Als nun kein aussichtsreicher Kandidat Kekkonen mehr herausforderte, stand seinem Wahlsieg nichts mehr im Weg. Nach der Notenkrise zog Kekkonen die Leitung der Außenpolitik (s. Kurztext) ganz an sich. Er nutzte sie als ein Instrument, Parteien und sogar einzelne Staatsbürger zu disziplinieren. In den späteren Wahlen unterstützten alle großen Parteien Kekkonen und verlängerten seine Präsidentschaft 1974 durch ein Ausnahmegesetz um vier Jahre.
Die in der westdeutschen Presse als "Finnlandisierung" bezeichnete Politik bekam durch die Notenkrise zusätz-lichen Aufwind. Heute weiß man, daß die Einmischung der Sowjetunion in die finnische Innenpolitik weiter-gehender war als vermutet wurde, und dies teilweise auch mit Unterstützung von Seiten der Finnen geschah. Man begann, von der Einschnürung einer ganzen Nation durch die Großmacht im Osten zu sprechen.