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7. Die Geschichte Finnlands nach dem Zweiten Weltkrieg

Jahre der Gefahr (1944 - 1945)

Hintergrund Flagge Finnland

7.1.3 Der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand


Beispielsweise bezog sich der Vertrag über die militärische Zusammenarbeit lediglich auf finnisches Gebiet, welches von Finnland in erster Linie allein verteidigt werden sollte, und erst nach zusätzlichen Verhandlungen zusammen mit der Sowjetunion.
Zusammen mit dem Pariser Friedensvertrag bildete der Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand (FZB-Vertrag) während der Zeit des Kalten Krieges die Grundlage der finnischen Außenpolitik. In der Einleitung des Vertrages wurde das Bestreben Finnlands erwähnt, bei Streitigkeiten zwischen den Großmächten außen vor zu bleiben. Der Pariser Friedensvertrag ermöglichte es Finnland, bei all diesen Ost-West Streitfragen, in denen die Kontrahenten unterschiedlicher Meinung waren, nicht Partei ergreifen zu müssen. So begann sich die Neutralitätspolitik Finnlands immer deutlicher herauszu-bilden.
Die Beziehungen zwischen beiden Ländern festigten sich. Dies ist daran abzulesen, daß sich der Osthandel ausdehnte, Finnland 1955 Mitglied der UNO wurde, und die Sowjetunion im Jahre 1956 den Stützpunkt von Porkkala zurückgab.

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