Paasikivi, Juho Kusti (27.11.1870 - 14.12.1956)
Aussprache
Dr. jur. 1901, Abgeordneter 1907 - 13, Ministerpräsident 1918, Ökonom und Staatsmann, Politiker der Sammlungspartei. Leiter der Friedensdelegation von Tartu 1920, Generaldirektor der KOP (Bank) 1914 - 34, Vorsitzender der Sammlungspartei 1934 - 36, Botschafter in Stockholm 1936 - 40 und in Moskau 1940 - 41, Minister ohne eigenen Amtsbereich 1939 - 40 und Ministerpräsident 1944 - 46. Staatspräsident 1946 - 56. P. entwickelte die später als Paasikivi-Kekkonen-Linie bezeichnete außenpolitische Richtung. |
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Paasikivi-Kekkonen-Linie;
außenpolitische Richtung in Finnland nach dem 2. Weltkrieg. Als
ihre Ecksteine galten, sich außerhalb der Konflikte der Großmächte
zu halten und gute Beziehungen zur Sowjetunion zu pflegen. |
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Genau am Volksleben und der Volkssprache orientiert, schrieb er u.a. zwei
umfangreiche Buchreihen: "Koillismaa" (5 Teile, 1960 - 69) und
"Iijoki" (25 Teile, 1971 - 95). |
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Paavolainen, Olavi (17.9.1903 - 19.7.1964)
Aussprache
Er war einer der Leiter der Fackelträger-Gruppe.
Hauptwerke: Essaysammlung "Nykyaikaa etsimässä" (1929)
(Auf der Suche nach der Gegenwart), die Beschreibung Nazi-Deutschlands
"Kolmannen valtakunnan vieraana" (1936) (Als Gast des Dritten
Reiches) und das Kriegstagebuch "Synkkä yksinpuhelu" (1946)
(Trauriger Monolog).Schriftsteller, Radioredakteur, Manager des Rundfunk-Theaters 1947 - 64. |
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