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7. Die Geschichte Finnlands nach dem Zweiten Weltkrieg

Jahre der Gefahr (1944 - 1945)

Hintergrund Flagge Finnland

7.1.4 Die Periode der Volksfront (1945 - 1948)


In dieser Angelegenheit wurden im größten Gerichtsverfahren Finnlands ungefähr 1.500 Personen zu unterschiedlich langen Haftstrafen verurteilt. Der berühmteste Verurteilte war der Generalquartiers-meister A. F. Airo, die rechte Hand Mannerheims während des Krieges.
Die Zusammenarbeit innerhalb der Volksfrontregierung begann bereits im Jahre 1946 Risse zu bekommen. Grund hierfür waren die von den Kommunisten organisierten ausgedehnten Demonstrationen und der Kampf mit den Sozialdemokraten um die Stimmen der Arbeiter. Neben der inneren Unruhe belastete die internationale Entwicklung die Atmosphäre. Die Tschechoslowakei wandte sich dem sozialistischen Lager zu, und in Finnland propagierten die Kommunisten den Weg der Tschechoslowakei als möglichen Weg auch für Finnland. Als die Sowjetunion zur selben Zeit Beratungen über den Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand vorschlug, beschloß man in Finnland, die Bereitschaft der Verteidigungskräfte zu erhöhen und die Polizeikräfte in Helsinki in den Alarmzustand zu versetzen. Als nichts geschah, wurde der Bereitschaftszustand wieder-aufgehoben.

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