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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Finnland: Die Zeit der ersten Republik (1917-1944)

Hintergrund Flagge Finnland

6.7.1 Der Ausbruch des Krieges und die Phase der finnischen Offensive

Am elften Tag wurde die alte Grenze auf der Ostseite des Ladogasees erreicht, und Anfang September nahm man die karelische Landenge ein.
Der deutsche Angriff auf Leningrad scheiterte, obwohl man die Stadt über zwei Jahre lang eingekesselt hatte. Deutschland bat Finnland, über die alte Grenze hinweg auf der karelischen Landenge gegen Leningrad vorzu-stoßen, aber die Bitte wurde abgeleht, da man große Verluste befürchtete.
Jedoch griff man östlich und nördlich des Ladogasees über die alte Grenze hinweg an, um den Fluß Syväri zu erreichen, der als Treffpunkt der deutschen und finnischen Truppen geplant war. Bis dorthin kamen die Deutschen jedoch nie. Die Finnen stoppten Anfang Dezember ihren Vormarsch auf der Linie Syväri- Äänisjärvi-Maaselkä (s. Karte). Danach schlug der Krieg in einen Stellungskrieg um, der bis zum Sommer 1944 (s. Bild) dauerte.
Die Überschreitung (s. Pekkala) der alten Grenze stieß in Finnland auf Widerstand, aber die Kriegszensur brachte eine Diskussion hierüber schnell zum Schweigen. Die Eroberung von Gebieten jenseits der alten Grenze war laut Heeresführung strategisch notwendig, um die Verteidigungslinie zu verbessern.

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