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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Finnland: Die Zeit der ersten Republik (1917-1944)

Hintergrund Flagge Finnland

6.7.2 Die Phase des Stellungskriegs und die Beendigung des Krieges

Andererseits drohte Deutschland damit, seine Unter-stützung und die Lebensmittellieferungen, von denen Finnland vollständig abhängig war, einzustellen. Auch waren im Land ca. 200.000 deutsche Soldaten (s. Karte) stationiert, und Deutschland ließ verlauten, daß es "äußerste Konsequenzen" ziehen würde, falls Finnland einen Sonderfrieden schlösse.
Anfang 1944 deuteten die massiven Bombardierungen von Helsinki an, daß das Ergebnis des Krieges grausam sein würde. Die Vereinigten Staaten und Schweden boten sich als Friedensvermittler an. Man entsandte J.K. Paasikivi nach Stockholm, um mit dem dortigen Botschafter der Sowjetunion zu verhandeln. Paasikivi fuhr auch nach Moskau, aber ein Friedensschluß kam nicht zustande, da man die von der Sowjetunion gestellten Bedingungen für unannehmbar hielt.
Am 9. Juni startete die Sowjetunion einen Großangriff (s. Karte) auf der karelischen Landenge. Die finnische Verteidigung brach in Valkeasaari zusammen. Die Truppen begannen, sich fast fluchtartig zurückzuziehen. Die Heftigkeit des Angriffs überraschte die Finnen. Als sich die Situation dramatisch zuspitzte, ersuchte Mannerheim die Deutschen um Hilfe. Außerdem verlegte er Truppen von anderen Fronten an die Landenge.

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