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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Finnland: Die Zeit der ersten Republik (1917-1944)

Hintergrund Flagge Finnland

6.6.1 Innere Probleme

Die Streitkräfte wurden nicht vollständig demobilisiert, sondern man behielt eine Armeestärke von über 100.000 Soldaten bei. Auch wurde Mannerheim (s. Bild) nach Abschluß des Friedens das Oberkommando nicht entzogen. Zusätzlich wurde die Verteidigungsbereit-schaft der Armee verstärkt. Man besorgte neue Ausrüstung und baute an der Ostgrenze die sogenannte Salpalinie. Die Angst der Finnen vor der Sowjetunion blieb bestehen und wuchs sogar, weil die Sowjetunion während der ganzen Zeit des Zwischenfriedens Druck auf Finnland ausübte. Beispielsweise wehrte sie die Gründung eines Verteidigungsbündnisses von Finnland, Schweden und Norwegen ab, da man dieses als einen Verstoß gegen den Moskauer Friedensvertrag ansah. Die Hoffnungen auf eine skandinavische Verteidigungs-zusammenarbeit brachen endgültig zusammen, als die Deutschen im April Dänemark und Norwegen besetzten.
Im Sommer 1940 übte die Sowjetunion Druck auf Finnland aus, indem es einen Teil von Petsamos Nickelgruben forderte, was Finnland ablehnte. Nachdem Präsident Kallio eine Lähmung erlitten hatte, mußten die Finnen einen neuen Präsidenten wählen.

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