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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Finnland: Die Zeit der ersten Republik (1917-1944)

Hintergrund Flagge Finnland

6.5.4 Ungarische Freiwillige

Am 2. März erreichte eine ungarische Gruppe von Freiwilligen das Übungslager in Lapua. Sie war über London nach Norwegen gereist. Von dort kam sie dann über die nördlichen Gebiete nach Lapua. Am 3.3.1940 konnte Kommandeur B. Nordlung die "Mitglieder des Brudervolkes" in Lapua willkommen heißen. Aus den Ungarn wurde eine eigene militärische Einheit gebildet. Insgesamt belief sich ihre Zahl auf 341. Von ihnen waren 24 Offiziere, 52 Unteroffiziere und 265 Soldaten. Die Zahl beinhaltete den Kommandeur der Einheit, zwei Ärzte, zwei Priester und Köche. Die Ungarn verfügten über eine verhältnismäßig gute Ausrüstung, allerdings mangelte es an Waffen, wie bei der gesamten Abteilung in Lapua. Im Vergleich zu den anderen Freiwilligen hatten die Ungarn eine sehr gute Militärausbildung, aber der Mangel an Waffen und Skiern verhinderte einen sofortigen Abmarsch an die Front. Am 14.3. bestätigte sich das Gerücht vom Friedensschluß und die Stärke des Lagers in Lapua, das maximal 500 Mann umfaßte, begann allmählich abzunehmen. Ein besonderer Höhepunkt im Lager war der Besuch des Kriegsmarschalls Mannerheim am 27.3., um die Truppen im Lager zu inspizieren. Unmittelbar nach Kriegsende wurden die Freiwilligen entlassen.

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