![]() ![]() Flieger und Reichsverweser-Stellvertreter, Sohn von Miklós Horthy. |
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Im Ersten Weltkrieg befehligte er verschiedene Kriegsschiffe. 1918 wurde er zum Konteradmiral und Hauptbefehlshaber der österreichisch-ungarischen Flotte ernannt. Während der Räterepublik (1919) war er Kriegsminister der antikommunistischen Regierung in Szeged. Danach war er Oberbefehlshaber der von ihm organisierten Nationalarmee. 1920 wählte ihn das Parlament zum Reichsverweser. Obwohl er sich nicht in die Tagespolitik einmischte, prägte sein Herrschaftssystem die Zwischenkriegszeit ("Horthy-Ära"). Er wurde ein Verbündeter der Achsenmächte und konnte so eine teilweise Revision des Friedensvertrages von Trianon erzielen. An ihrer Seite trat er in den Krieg ein. Nach dem ungenügend vorbereiteten Absprungversuch (15. Oktober 1944) wurde er zur Abdankung gezwungen, kurz zuvor musste er den Pfeilkreuzler Ferenc Szálasi zum Ministerpräsidenten ernennen. Horthy und seine Familie wurden danach nach Deutschland interniert. Er wurde im Nürnberger Prozess als Zeuge vernommen, selbst jedoch nicht angeklagt. Er lebte in Portugal. Seine Memoiren publizierte er in deutscher Sprache 1953 in Bonn unter dem Titel "Ein Leben für Ungarn". | ![]() |
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Ab 1934 lebte er in Wien. 1938 emigrierte er in die Schweiz. Er starb
in Paris durch einen Unfall. Er schrieb Komödien, Volksstücke
und Novellen, die in vielen Fällen mit einer Sozialkritik verbunden
waren. |
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Er war einer der Begründer der ungarischen vergleichenden Sprachwissenschaft. Er untersuchte die finnougrische Verwandtschaft der ungarischen Sprache. Ab 1856 gab er die erste linguistische Zeitschrift Ungarns heraus. |
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