Seinen Ruhm verdankt König Mátyás nicht nur seinen militärischen und diplomatischen Erfolgen sowie der Tatsache, daß er dem Land eine längere Periode innerer Ordnung und Sicherheit bescherte, sondern vor allem der von ihm initiierten außerordentlichen kulturellen Blüte. Die volle Entfaltung der Renaissancekultur (s. Bakócz, Lőcsei, Meister M.S., Bild 1, Bild 2) manifestierte sich in vielfältiger Weise.
Die Paläste in Visegrád (s.
Bild) und Buda wurden prunkvoll ausgebaut; hier hielt er im Stil eines
Renaissancefürsten Hof (s.
Bild 1, Bild 2, Bild
3).
Mit der Bibliotheca Corviniana schuf er eine der größten Büchersammlungen
(s. Thuróczy) der
damaligen Zeit. Und er war ein herausragender Förderer der Künste
sowie der humanistischen Literatur (s.
Bonfini, Hess, Janus
Pannonius, Vitéz).