Er studierte in Budapest, München und Paris. Zunächst war er
Anhänger des französischen Naturalismus, später folgte
er dem romantischen Realismus von Munkácsy
und suchte beide Richtungen miteinander zu verbinden. Ab 1919 war er Leiter
der Künstlerkolonie von Nagybánya
und verhinderte ihren Zerfall nach dem Krieg. Er fand sowohl im Inland
als auch im Ausland Anerkennung. In den Weltausstellungen von München
und Saint Louis erhielt er Goldmedaillen. Besonders bekannt sind seine
großformatigen Bilder mit Themen aus der Revolution 1848/49. |
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Thuróczy, János (um 1435 - um 1489)
Aussprache
Chronist.
Er verfaßte eine Chronik der Ungarn in lateinischer Sprache ("Chronica
Hungarorum") , die 1488 in Brünn und Augsburg erschien. |
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Er gründete 1469 in Krakau ein Unternehmen für den Vertrieb
von Silber-, Kupfer- und Bleierzen. Ab 1490 kaufte er einen großen
Teil der oberungarischen Bergwerke. 1493 schloß er einen Vertrag
mit dem Augsburger Bankier Jakob Fugger. In ihren Händen befand sich
ein bedeutender Anteil der mitteleuropäischen bzw. ungarischen Silber-,
Kupfer- und Bleierzeugung.
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Er war 1930 Mitbegründer der Unabhängigen Partei der Kleinlandwirte,
1945 wurde er Vorsitzender dieser Partei. 1945/46 war er Ministerpräsident
und 1946/48 Staatspräsident. Von 1948 bis 1956 wurde er in Hausarrest
gehalten. In der Nagy-Regierung
war er Staatsminister. 1958 wurde er zu einer sechsjährigen Gefängnisstrafe
verurteilt, aber bereits 1959 freigelassen. |
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