Pfeil links Zeitleiste Pfeil rechts Zeitbalken Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 Abschnitt 5 Abschnitt 6 Zeitpfeil

2. Christianisierung und Mittelalter

Die Geschichte Ungarns im Mittelalter

Hintergrund Flagge Ungarn

2.1.2 Die Stammesorganisation

Gyula schlug somit einen Weg ein, der seinen Stamm in religiöser Hinsicht mit dem griechisch-orthodoxen Zweig des Christentums, in politischer Hinsicht mit dem Byzantinischen Reich verband.
Die Árpáden gaben ihren Anspruch auf die Herrschaft über alle Ungarn nicht auf, obwohl ihre tatsächliche Macht sich nur über das Volk des eigenen Stammes erstreckte. Eine Änderung dieser Lage trat nach der Niederlage in Augsburg ein, danach konnten die Árpáden ihre Herrschaft allmählich auch über andere ungarische Stämme ausbreiten. Um die Jahrtausendwende standen die westlichen Teile des Karpatenbeckens bereits fest unter der Herrschaft der Árpáden. Unterdessen bildeten sich in den östlichen Gebieten weitere - mal miteinander rivalisierende, mal verbündete - Herrschaftszentren heraus. Das nördliche Randgebiet der Ungarischen Tiefebene wurde von den Kabaren besiedelt. Bei ihnen handelte es sich um ehemals chasarische Untertanen, die sich den Ungarn angeschlossen hatten.
Siebenbürgen stand unter der Herrschaft des bereits erwähnten Gyula. Und wahrscheinlich existierte um diese Zeit auch im südöstlichen Teil der Ungarischen Tiefebene - auf dem durch die Maros, die Theiß, die untere Donau und Siebenbürgen abgegrenzten Gebiet - ebenfalls ein ähnliches Herrschaftsgebiet.

Dieser Abschnitt besteht aus mehreren Seiten. Aktuelle Seite.weitere Seiteeine Seite vor
Hintergrund