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7. Kádár - Kekkonen und die Nachkriegsperiode (1945 - 1989)

Das Kádár-System (1956 bis 1989)

Hintergrund Flagge Ungarn

7.5.3 Die wirtschaftliche Entwicklung im Kádár-System

eines neuen Wirtschaftsgesetzes, das die Gründung von Aktiengesellschaften und GmbHs ermöglichte, Zulassung von privaten Beschäftigten, Erleichterung von Joint ventures und Liberalisierung des Außenhandels, nahmen bereits viele Elemente einer kapitalistischen Markt-wirtschaft auf. Ihre Maßnahmen wurden allerdings sehr schnell von den politischen Ereignissen überholt.
Der erhebliche Wandel der Wirtschaftsstruktur, den Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg erfahren hat, wird aus der folgenden Tabelle deutlich. Die statistischen Daten zeigen die Entwicklung auf, wie Ungarn aus einem Agrarland mit Industrie zu einem Industriestaat mit entwickelter Landwirtschaft wurde. Der Anteil der Landwirtschaft ging von über 50% auf unter 20% Ende der achtziger Jahre zurück und beträgt derzeit nur noch 6,5%. Dagegen stieg gleichzeitig der Anteil der Industrie zusammen mit der Bauindustrie von rund 21% auf 42%, ist aber seit 1980 wieder rückläufig. Erheblich ausgeweitet hat sich der Anteil des Tertiären Sektors, von etwa 25% auf rund 40% (1980) und derzeit fast 60%.

(s. Abbildung - Erwerbsstruktur)
(s. Abbildung - Auslandsverschuldung)
(s. Abbildung - Anzahl der Betriebsformen)

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