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7. Kádár - Kekkonen und die Nachkriegsperiode (1945 - 1989)

Das Kádár-System (1956 bis 1989)

Hintergrund Flagge Ungarn

7.5.3 Die wirtschaftliche Entwicklung im Kádár-System

geringen Material- und Energieaufwand und einen relativ großen Arbeitskräftebedarf hatten. In diese Bereiche strömten die Arbeitskräfte, die durch die Kollektivierung und der damit verbundenen Reorganisation der Landwirtschaft freigesetzt wurden. Bevorzugt investiert wurde in den Gerätebau, die Nachrichtentechnik sowie in den Bau von Starkstromanlagen, Werkzeugmaschinen und Dieselmotoren(s. Bild 1, Bild 2, Bild 3). Dem Ziel, den Lebensstandard zu erhöhen, diente die neu aufgenommene Produktion von dauerhaften Konsum-gütern (s. Bild). Allerdings blieb der Ausbau der Leicht- und Lebensmittelindustrie weiterhin unzureichend.

Das extensive Wachstum der bevorzugten Investitions-bereiche, gekennzeichnet durch eine jährliche Zunahme der industriellen Arbeitskräfte um ca. 3%, stieß Anfang der 1960er Jahre an seine Grenzen. Die Arbeits-kraftreserven und die Möglichkeiten der Material-beschaffung aus den RGW-Ländern verringerten sich. Andererseits erhöhte sich aufgrund des gestiegenen Realeinkommens die Nachfrage, die aber trotz gestiegener Importe nur unzureichend befriedigt werden konnte. Zusätzlich konnte sich die Exportproduktion nur sehr langsam den Weltmarkterfordernissen anpassen. Zur Lösung dieser Probleme wurden zunächst organisatorische Maßnahmen ergriffen.

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