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7. Die Geschichte Finnlands nach dem Zweiten Weltkrieg

Der Aufbau des Wohlfahrtsstaates

Hintergrund Flagge Finnland

7.3.3 Der Rückgang der Säuglingssterblichkeit von 1750-1996


In den 1920er und 1930er Jahren gründete die Mannerheim-Liga für Kinderfürsorge Kinderberatungsstellen. Die erste wurde 1922 in Helsinki eröffnet, und 1939 gab es schon etwa 170 dieser Beratungsstellen. Die Mannerheim-Liga für Kinderfürsorge begann schon im Jahre 1920 mit der Schulung der Kinderpflegerinnen. Man begann mit umfangreichen Impfungen gegen Diphtherie (1943), Keuchhusten (1952) und Wundstarrkrampf (1956). Diese Impfprogramme waren infolge des dichten Netzes der Beratungsstellen leicht zu realisieren.

In den 1920er und 1930er Jahren schenkte man der Sterblichkeit von Frühgeburten große Aufmerksamkeit. Nachdem die Säuglingssterblichkeit generell sank, wurde die Frühgeburtensterblichkeit als ein eigenes Problem betrachtet. Die Beratungsstellen leisteten auch hier gute Arbeit. Mit Beratung, Hilfe und Pflege schwangerer Frauen gelang es, den Anteil von Frühgeburten zu senken. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden für die Entbindungsstationen geeignete Geräte zur Pflege von Frühgeburten angeschafft.

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