Nach der Niederschlagung der Revolution verfolgte die habsburgische Dynastie eine Restaurationspolitik in Ungarn, die durch Rachegelüste, unerbittliche Verfolgung und Rücknahme zahlreicher politischer Errungenschaften gekennzeichnet war. Dadurch wurde die Entwicklung Ungarns zu einem zeitgemäßen modernen konstitutionellen Staat mit einer bürgerlich-industriellen Gesellschaftsstruktur westeuropäischen Zuschnitts für eine lange Zeit, nämlich bis zum Ausgleich von 1867, unterbrochen.
Gleichzeitig kam es aber auch zu Modernisierungsmaßnahmen, die eine wichtige Grundlage für den schnellen Aufschwung Ungarns nach dem Ausgleich bilden sollten.