Sie stellten fest, daß eine Fortsetzung des Wettrüstens eine erhöhte Gefahr für den Weltfrieden bedeute, und daß die politische Entspannung von einer militärischen Entspannung begleitet sein müsse. Sie hofften auch, dass die laufenden sowjetisch-amerikanischen Verhandlungen über Begrenzung strategischer Waffen schnell zu einem Ergebnis kommen würden. Diese Hoffnungen dehnten sie auf die Verhandlungen über die gegenseitige Verminderung von Truppen und Rüstung in Mitteleuropa, sowie auf gleichartige Verhandlungen beim Abrüstungskomitee in Genf aus. Nach finnischer und ungarischer Auffassung sollten das atomare Wettrüsten und die Herstellung neuer Massenvernichtungswaffen eingeschränkt werden, und zwar durch Maßnahmen wie z.B. die weltweite Ausdehnung des Atomwaffensperrvertrages, die Stärkung des entsprechenden Garantiesystems, die Begrenzung strategischer Atomwaffen sowie ein vollständiges Verbot von Atomversuchen. Hinsichtlich anderer internationaler Angelegenheiten stellte man gemeinsam fest, daß ein Frieden im Nahen Osten nur dann möglich ist, wenn Israel entsprechend den UN-Resolutionen seine Truppen aus den 1967 eroberten Gebieten abzieht.
Ebenso war man überzeugt, daß das Zypern-Problem auf friedliche Weise nur auf dem Verhandlungsweg gelöst werden kann. Finnland und Ungarn hofften, daß die Beratungen über die Zukunft von Zimbabwe und Namibia eine friedliche Lösung hervorbrächten. Sie verurteilten die Apartheidspolitik in Südafrika und betonten die wichtige Rolle der UNO zum Schutze des Weltfriedens.