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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Finnland: Die Zeit der ersten Republik (1917-1944)

Hintergrund Flagge Finnland

6.5.1 Der Weg in den Winterkrieg

Nach der Besetzung Polens nahm die Sowjetunion erneut Verhandlungen mit den Randstaaten über die Errichtung von militärischen Stützpunkten auf deren Gebiet auf. Die baltischen Länder willigten in diesen Vorschlag bedingungslos ein.
Finnland erhielt am 5.10.1939 eine Einladung zu Verhandlungen in Moskau. Stalin nahm persönlich an den Verhandlungen teil, bei denen man für den Schutz Leningrads eine Verschiebung der Grenze auf der karelischen Landenge, die Halbinsel Hanko als militärischen Stützpunkt und die äußeren Schären des finnischen Meerbusens für die Sowjetunion forderte. Finnland bot man als Kompensation die Gebiete Ostkareliens an.
Den Instruktionen der Regierung entsprechend lehnten die finnischen Unterhändler alle Forderungen der Sowjetunion ab. Stattdessen pochten sie auf die Neutralität Finnlands. Die Halbinsel Hanko war der größte Stein des Anstoßes, dessen Abtretung man als Gefährdung der gesamten Landesverteidigung be-trachtete. Vor der dritten Verhandlungsrunde veröffent-lichte die Sowjetunion ihre Forderungen und setzte damit ihre ganze Autorität aufs Spiel.

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