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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Die Horthy-Ära

Hintergrund Flagge Ungarn

6.3.6 Außenpolitik im Zeichen des Revisionismus

Denn Deutschland hatte auf Grund der dort vorhandenen Bodenschätze an diesen beiden Staaten ein stärkeres wirtschaftliches Interesse als an Ungarn. Für die wirtschaftliche Zusammenarbeit von zentraler Bedeutung war der im Februar 1934 abgeschlossene Handelsvertrag, der den deutschen Markt für ungarische Agrarprodukte öffnete. Der bilaterale Handel war in beiderseitigem Interesse: Ungarn besaß erhebliche Agrarüberschüsse, Deutschland eine große Aufnahmekapazität für diese Produkte. Die Zahlen für den Anteil Deutschlands am ungarischen Außenhandel zeigen dies: Der Anteil Deutschlands am ungarischen Export stieg von ca. 11 - 12% Ende der zwanziger Jahre über ca. 24% Mitte der dreißiger Jahre auf über 50% im Jahr 1939 und dann auf über 60 bzw. 70% in den Jahren 1943/44. Noch offensichtlicher und bedeutender war die Dominanz Deutschlands im ungarischen Außenhandel, wenn man die Exportanteile bei bestimmten Warengruppen, z.B. bei Bauxit (1935: 96%), Fleisch (1935: 80%) oder Schweinespeck (1935: 56%) betrachtet.

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