Das Schicksal der bürgerlich-demokratischen Regierung wurde endgültig durch die Vix-Note vom 20.3.1919 besiegelt, die auf einen Beschluß der Pariser Friedenskonferenz vom 26.2.1919 zurückging. Die vom Leiter der alliierten Militärmission in Budapest, dem französischen Oberstleutnant Vix, überreichte Note sah die Schaffung einer neuen, für Ungarn wesentlich ungünstigeren Demarkationslinie bzw. neutralen Zone in Siebenbürgen vor. Darüber hinaus wurde diese Demarkationslinie als politische Grenze angesehen und
der Rückzug der ungarischen Truppen über diese Linie
gefordert. In die zu räumenden Gebiete sollten rumänische Truppen
nachrücken, zugleich sollten die Gebiete unter rumänische Verwaltung
gestellt werden. Die ungarische Regierung lehnte die Annahme des Ultimatums
ab und sie trat zusammen mit Graf Mihály
Károlyi, der im Januar 1919 zum provisorischen Präsidenten
(s. Bild) der Republik
ernannt worden war, zurück.