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6. Horthy - Mannerheim und die Zwischenkriegsperiode

Die Horthy-Ära

Hintergrund Flagge Ungarn

6.3.6 Außenpolitik im Zeichen des Revisionismus

Ihm schwebte deshalb ein italienisch deutsch ungarisches Bündnis vor, das zu diesem Zeitpunkt 1927/1928 aber noch nicht verwirklichbar war.

In den 1930er Jahren war die ungarische Außenpolitik zunächst durch ein gewisses Lavieren zwischen der Annäherung an Italien (s. Bild) und an Deutschland gekennzeichnet. Gyula Gömbös hatte bereits in den frühen 1920er Jahren die Konzeption einer deutsch italienisch-ungarischen Zusammenarbeit im Rahmen einer "Achse der faschistischen Staaten" als Voraussetzung für eine umfassende Revision entwickelt. Er hielt das Deutsche Reich als einzigen Partner für fähig, den Ring der Kleinen Entente um Ungarn und den Einfluß Frankreichs in dieser Region zu lockern.
In den 1920er und frühen 1930er Jahren hatten die deutsch-ungarischen Beziehungen in der politischen Realität beider Staaten noch eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Hitlers Machtergreifung im Januar 1933 bedeutete eine entscheidende Wende in der Gestaltung der internationalen Kräfteverhältnisse und damit auch für die ungarische Außenpolitik. In den deutschen Vorstellungen bildeten die kleinen Staaten des Donauraumes, darunter auch Ungarn, eine wichtige Reserve von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung in dem neuen totalitären Weltsystem.

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