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5. Ungarn und Finnland im langen 19. Jahrhundert

Finnland als autonomes Großfürstentum (1809-1917)

Hintergrund Flagge Finnland

5.2.1 Finnland als Pufferstaat

Um den inneren Frieden zu sichern, war er bestrebt, die Ausbreitung von Liberalismus und Nationalismus von Westeuropa nach Rußland zu verhindern.
Finnland wurde als westlicher Grenzstaat Rußlands streng bewacht, da er einen Puffer gegen den Westen bildete: Die Zensur wurde verschärft (zwischen 1850-1854 durften nur religiöse und wirtschaftliche Texte in finnischer Sprache erscheinen), die Bewachung der Grenzen wurde intensiviert und das Reisen ins Ausland eingeschränkt. Zur Verhinderung von Unruhen verbot man die Studentenvereinigungen der Universität und verpflichtete die Studenten, Uniformen zu tragen, um so die Überwachung zu erleichtern.
Am Ende der Regierungszeit von Nikolaus I. führte Rußland den Krimkrieg (1853-1856) gegen die Türkei, der England und Frankreich zu Hilfe eilten. Dieser Krieg wurde sogar nach Finnland (s. Bild) getragen, da die Flotten der westlichen Staaten die Städte und Festungen der finnischen Küste beschossen. Dies verbitterte die Finnen und ließ ihren Patriotismus ansteigen.

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