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3. Ungarn und Finnland in der frühen Neuzeit als Teile von Großmächten

Ungarn in der Türkenzeit (1526-1686)

Hintergrund Flagge Ungarn

3.3 Reformation, Sprache und Schulwesen

Als sein protestantischer Gegenspieler als Literat galt Albert Szenczi Molnár (1574-1639), der textgetreue Übersetzungen von Psalmen schuf und vielfältige und komplizierte Versformen aus dem Deutschen ins Ungarische übertrug. Zugleich übte die von ihm verfaßte ungarische Grammatik eine wichtige Rolle auf die Pflege der ungarischen Sprache aus.
In Siebenbürgen und den zum Fürstentum Siebenbürgen gehörenden Komitaten wurde im Schulwesen das aus den ausländischen protestantischen Universitäten stammende Gedankengut verbreitet. So unterrichtete z.B. Jan Amos Comenius in Sárospatak (s. Bild) von 1650 bis 1654. Unmittelbar darauf trat János Apáczai Csere in den Schuldienst, der als herausragender Pädagoge die wissenschaftlichen Kenntnisse seiner Zeit zusammenfaßte und weitreichende Pläne zur Entwicklung einer weltlichen Intelligenz entwickelte.

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