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3. Ungarn und Finnland in der frühen Neuzeit als Teile von Großmächten

Ungarn in der Türkenzeit (1526-1686)

Hintergrund Flagge Ungarn

3.1.3 Der von den Osmanen besetzte zentrale Teil (s. Karte)

Sie erlitten auf dem dritten Zug gegen Wien bei der Belagerung der Festung von Szigetvár (s. Bild 1, Bild 2) 1566 große Verluste und mußten sich zurückziehen (s. Bild). Der mit König Maximilian I. 1568 abgeschlossene Friedensvertrag von Adrianopel, der die Spaltung Ungarns in drei Teile besiegelte, kann bereits als Zeichen der erlahmenden Kraft der Türken gedeutet werden. Der Sultan war nicht mehr in der Lage, seine politische Macht und das wirtschaftliche und gesell-schaftliche System in den eroberten ungarischen Gebieten auf Dauer zu konsolidieren. Die von den türkischen Statthaltern praktizierte Raubwirtschaft untergrub die Grundlagen der eigenen Herrschaft.

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