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3. Ungarn und Finnland in der frühen Neuzeit als Teile von Großmächten

Einleitung

Hintergrund Flagge Ungarn Flagge Finnland

Vergleichende Aspekte der Geschichte Ungarns und Finnlands im 16. und 17. Jahrhundert

In Ungarn und in Schweden-Finnland fand die Reformation in einer sehr schnellen und tiefgehenden Weise statt. Verbunden mit der Reformation war die Stimulierung der nationalen Sprachen mit der Übersetzung der Bibel, dem Verfassen von Grammatiken und der Entwicklung eines neuen Schulsystems. Unterschiedliche Entwicklungen können darin gesehen werden, daß sich in Ungarn zwei protestantische Konfessionen ausbreiteten und der Katholizismus blieb, während in Finnland die evangelisch-lutherische Konfession zur Staatskirche wurde. In dem unter der Herrschaft der Habsburger stehenden Teil Ungarns benutzten die Herrscher den Katholizismus in dieser Rolle. Sie förderten die Gegenreformation, während in Siebenbürgen eine große religiöse Toleranz herrschte. In Schweden-Finnland gab es keine Gegenreformation.
Der ungarische Adel war wiederholt bestrebt, die Einheit und Unabhängigkeit Ungarns mit politischen und militärischen Mitteln wiederherzustellen, wobei es ihm primär auch um die Verteidigung seiner Privilegien ging. Vom Adel in Finnland gingen keine Impulse aus, eine Unabhängigkeit Finnlands von Schweden zu erkämpfen.

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