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3. Ungarn und Finnland in der frühen Neuzeit als Teile von Großmächten

Die wirtschaftliche Entwicklung Finnlands: Der Merkantilismus

Hintergrund Flagge Finnland

3.3 Die wirtschaftliche Entwicklung (s. Olaus, Bild 1, 2, 3, 4) Finnlands: Der Merkantilismus

Die Errichtung von Eisenhütten in Finnland wurde durch die großen Waldvorkommen des Landes als Energie-träger gefördert. Auch setzten sich im 17. Jahrhundert die mit Wasserkraft betriebenen Sägewerke durch. Aus Holland kam Mitte des Jahrhunderts eine fortschrittliche, vielblättrige Säge nach Finnland.
Der Staat war bestrebt, das Handwerk und den Handel in den Städten (s. Karte) zu konzentrieren, da dort die Überwachung des Erwerbslebens und die Besteuerung einfacher waren. Das Bürgertum unterstützte die Über-wachung, da durch sie Konkurrenz verhindert wurde. Die Erwerbstätigkeiten des Handwerks hatten in den kleinen Städten Finnlands ein niedriges Niveau, nur in Turku und Viborg waren sie vielseitig entwickelt.
Auch der Außenhandel war auf einige Städte, wie z.B. Turku, Viborg und Helsinki, konzentriert. Im 17. Jahrhundert war Teer (s. Karte) das wichtigste Export-produkt Finnlands. 5/6 des im gesamten Reich produzierten Teers wurde in Finnland gekocht, so daß das Land das wichtigste Gebiet für die Teererzeugung Europas war. Den größten Nutzen davon hatte allerdings die 1648 in Stockholm gegründete Teer-kompagnie, da sie das Monopol für den Teerhandel besaß.

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