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3. Ungarn und Finnland in der frühen Neuzeit als Teile von Großmächten

Schweden als europäische Großmacht (1600-1721)

Hintergrund Flagge Finnland

3.2.2 Die Erneuerung der Verwaltung

In der Regierungszeit von Christina verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Staates immer mehr. Nachdem Christina durchgesetzt hatte, daß ihr Cousin, der pfälzische Prinz Karl (König Karl X. Gustav 1654-1660), zu ihrem Nachfolger gewählt wurde, verzichtete sie auf die Krone. Da sie niemals geheiratet hatte, hatte Christina keine Kinder. Nachdem sie sich von der Macht zurückgezogen hatte, trat sie zum Katholizismus über und zog nach Rom.
Die Regierungsform bestätigte das Prinzip der Macht-zentrierung und die Stellung des vom Standesadel regierten Reichsrates als höchstes Exekutivorgan. Der Reichsrat wurde zu einer ständigen Einrichtung, wobei ein Teil der Mitglieder des Reichsrates die Zentral-behörden in verschiedenen Verwaltungszweigen leitete. Diese Machtzentrierung änderte die Ortsverwaltung in eine bürokratische Ganzheit ab und schränkte die traditionelle örtliche Selbstverwaltung sowie die gesell-schaftliche Disziplin ein. Auch wurde eine Erneuerung des Rechtswesens bewirkt, so daß Finnland unter dem Turkuer Hofrecht stand.

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