Der Abschied von Gustav Wasa
Gustav
Eriksson Wasa hatte es aus eigener Kraft geschafft, König zu werden.
1523 hatte die Bauernarmee unter seiner Führung die Dänen besiegt,
woraufhin er zum König gewählt wurde. Er begann die Stellung, insbesondere
die finan-ziellen Mittel der Kirche zu schwächen. So blieb z.B. dem Bischof
von Turku nur ein Zehntel seines mittelalterlichen Einkommens. Die Beziehungen
der schwedischen Kirche zum Papst brachen 1524 ab und Gustav Wasa übernahm
die Führung der Staatskirche. Schweden-Finnland wurde der erste lutherische
Staat.
Im Jahre 1544 erließ Gustav Wasa ein neues Gesetz über die Vererbung
der Krone und sein Sohn Erich wurde zum Thronfolger ernannt. Auf dem Bild
gibt Gustav Wasa den Ständen seinen Abschied bekannt, bevor er 1560 stirbt.
(Museumsamt)