Ein goldenes Halsband
Das goldene Halsband auf dem Bild stammt aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. .
Zu der Zeit war Gold eine Rarität in Finnland und wurde aus Rom importiert.
Die Tierverzierungen auf dem Ring zeigen römische und germanische Einflüsse.
Er wurde in Skandinavien angefertigt und 1770 auf einem Feld gefunden. Das
Königshaus kaufte ihn, und er wird nun im Statens historiska museum in
Stockholm, Schweden aufbewahrt.
Originalfoto von Nils Lagergren, 1963
Spangen aus der Epoche der Völkerwanderungen
In
der Epoche der Völker-wanderungen 350-500 n. Chr. nahm die römische
Macht in Europa ab, während die der germanischen Stämme anwuchs.
Noch nie dagewesene Mengen von Gold flossen in die nordischen Länder.
Das Bild zeigt eine Spange, die Gewänder zusammenhalten soll. Solche
Spangen wurden im Norden gefunden, ein Beweis für den schwunghaften Pelzhandel
der Epoche. Die Spange mit der gleichmäßig geteilten Form ist aus
Silber mit einem goldenen Überzug gefertigt. Der Verzierungsstil ist
germanisch. Die Spange wird im Finnischen Nationalmuseum auf-bewahrt.
Das Originalfoto befindet sich in: "Suomen historia I, Suomen esihistoria"
(Die Geschichte Finnlands I, Vorgeschichte Finnlands), Ella Kivikoski (WSOY,
1961).