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4. Ungarn und Finnland im Absolutismus und im aufgeklärten Absolutismus

Ungarn im habsburgischen Absolutismus (1686-1790)

Hintergrund Flagge Ungarn

4.6.2 Gewerbe und Handel

Der Binnenhandel in Ungarn beschränkte sich weiterhin auf den traditionellen Warenaustausch zwischen den gebirgigen Landesteilen und den Tiefebenen. Und auch der Außenhandel Ungarns war weiterhin durch die altbekannte Struktur gekennzeichnet: Export von Agrarprodukten (Rindvieh, Wein, Getreide), Import von Industrieprodukten, insbesondere Textilien. Im Gegensatz zu früher wurde jetzt aber der größte Teil des Außenhandels nicht mehr mit den westeuropäischen Staaten, sondern mit den habsburgischen Erbländern abgewickelt. Hierbei spielte die Donau eine wichtige Rolle als Wasserstraße. Außen- wie Binnenhandel wurden im 18. Jahrhundert lange Zeit durch den mangelnden Ausbau von Transportwegen behindert. Erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus, wurden die ersten Maßnahmen (s. Karte 1, Karte 2) zur Kartierung und Regulierung von Flüssen und zum Ausbau des Wegenetzes unternommen.

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