
József II. (Joseph II.) (1741-1790)
Aussprache
Römisch-deutscher Kaiser (seit 1765),
Sohn von Maria Theresia,
1765/80 war er Mitregent seiner Mutter. Von 1780 fungierte er als ungarischer
König, er ließ sich jedoch nicht krönen. Er führte
im Sinne des aufgeklärten Absolutismus (sog. Josephinismus) zahlreiche
Reformen durch, von denen er kurz vor seinem Tode einen Großteil
wieder zurückziehen mußte. |
|
|
Er wirkte als Gymnasiallehrer in verschiedenen Städten, zuletzt in
Szeged. Für seine Lyrik ist eine melancholische Grundtendenz charakteristisch. |
|
|

Julianus (1. Hälfte 13. Jh.)
Urheimatforscher.
Er war Dominikanermönch. Im Auftrage von Béla
IV. unternahm er 1235 eine Reise zur Auffindung der im Osten
verbliebenen Ungarn und fand sie an der Wolga. Bei einer erneuten Reise
1237 konnte er sie nicht mehr erreichen, da ihr Siedlungsgebiet von den
Mongolen zerstört worden war. |
|
|

Jurisics (Juričić), Miklós (1490?-1543)
Aussprache
Burgkapitän kroatischer Abstammung.
1532 verteidigte er die Burg Koszeg gegen Sultan Suleiman II. Kanuni einen
Monat lang. Nach der fiktiven Übergabe gab der Sultan seine ursprüngliche
Absicht, Wien zu belagern, auf. |
|
|