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2. Christianisierung und Mittelalter

Die Geschichte Finnlands im Mittelalter (ca. 1150-1521)

Hintergrund Flagge Ungarn

2.4 Die Union von Kalmar

Die Anfangszeit der Union war für Finnland eine Zeit der positiven Entwicklung, da Finnland Dänemark als Rück-halt gegen Schweden diente. So überließ Margarete Erich von Pommern Finnland als administratives Übungs-feld. Dieser bereiste einige Male das Land und knüpfte gute Beziehungen zum Bischof von Turku. Erich von Pommern führte viele Neuerungen ein, um das Steuer-einkommen aus Finnland zu vermehren. Beispielsweise begann man in Finnland eigenes Geld zu prägen, die Turkuer Mark, die sich jedoch nicht durchsetzen konnte.
In Finnland versprach man sich von der Union Schutz gegen Rußland, da es trotz des offiziellen Friedens immer wieder zu Grenzscharmützeln kam. Diese häuften sich, als die Finnen immer stärker in die Gebiete jenseits der Ostgrenze des Friedens von Pähkinäsaari ein-drangen. Auch wurden in Viborg die Grenzfestungen verstärkt, als der Moskauer Großfürst Iwan III. die Mongolen besiegte und 1478 Novgorod einnahm.
Während die Unionskriege andauerten, stifteten die Dänen die Russen an, Finnland anzugreifen. Aus Sicht des dänischen Königs war es wichtig, Finnland von Schweden zu trennen, da nur auf diese Weise die Stellung des Reichsverwesers (s. Sture, Tott) in Schweden geschwächt werden konnte.

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