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2. Christianisierung und Mittelalter

Die Geschichte Finnlands im Mittelalter (ca. 1150-1521)

Hintergrund Flagge Ungarn

2.1 Finnlands Eingliederung in den Machtbereich Schwedens

Schweden und Novgoroder waren bereits vor dem Jahrtausendwechsel zum christlichen Glauben übergetreten. Nachdem der Papst die Christen des Ostseeraumes aufgefordert hatte, die Heiden im Norden zu bekehren, war ein Zusammenstoß der rivalisierenden Kirchen auf dem von finnischsprachigen Stämmen bewohnten Gebiet unvermeidlich.
Gerne folgten Schweden, Dänemark und die Herrscher in Norddeutschland dem Aufruf des Papstes, da sie auf diese Weise ihre eigene Macht vergrößern und die Macht des deutschen Kaisers schwächen konnten. Finnland lag geographisch zwischen Schweden und Novgorod und wurde somit zu ihrem Schlachtfeld.
Entsprechend den ins Heilige Land unternommenen Kreuzzügen wird auch für die schwedischen Missionierungsfahrten nach Finnland die Bezeichnung Kreuzzug verwendet. Der erste Kreuzzug (s. Bild, Karte) nach Kalanti (1155?) war wahrscheinlich eine unbedeutende militärische Operation, die nur wenige Wochen dauerte und bei der versucht wurde, das bereits locker vorhandene Bündnisverhältnis zu festigen. An diesem Kreuzzug nahm auch der englische Bischof Henrik teil, der dann in Finnland blieb, um die christ-lichen Verhältnisse des Landes zu ordnen.

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