Dálnoki
Miklós, Béla (1890-1948)
Aussprache
Generaloberst, Politiker. |
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Durch seine vielfältige Erzählkunst gehört er zu den populärsten ungarischen Schriftstellern. Seine Werke enthalten sowohl anekdotische Erzählungen als auch realistisch-kritische Darstellungen und sogar abenteuerlich-märchenhafte Schilderungen. Die größte Meisterschaft erreichte er in der illusionslosen Beschreibung der Gentry-Welt um die Jahrhundertwende. |
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1944 wurde er zum Bischof ernannt. Im selben Jahr wurde er von den Pfeilkreuzlern verhaftet. 1945 wurde er vom Papst zum Erzbischof von Esztergom und zum Kardinal ernannt. Er war ein konsequenter Gegner des volksdemokratisch-kommunistischen Systems. 1948 wurde er deswegen zu lebenslanger Haft verurteilt. In der Revolution 1956 wurde er aus seinem Hausarrest befreit. In seiner Rundfunkrede am 3. November 1956 begrüßte er die Revolution und forderte zugleich ihre Weiterführung. Am nächsten Tag flüchtete er in die Budapester Botschaft der USA, wo er sich bis 1971 aufhielt. Danach lebte er in Wien. |
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Er war 1923/28 Lehrer am Bauhaus und Mitherausgeber und Gestalter der Bauhausbücher. Danach war er freischaffend in Berlin tätig. 1935 emigrierte er nach Großbritannien und 1937 in die USA. In Chicago gründete er das "New Bauhaus". |
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