Im Außenhandel blieb Teer (s.
Karte) im ganzen 18. Jahrhundert das wichtigste Exportprodukt. Der Export
geriet jedoch in Schwierigkeiten, als wichtige Hafenstädte im Krieg verloren
gingen und sich der Grenzverlauf aus Sicht der Teerbrenner unvorteilhaft verschob.
Zusätzlich fielen die Preise aufgrund des Anstiegs der nordamerikanischen
und russischen Produktion.
Aufgrund der neuen physiokratischen Denkweise, derzufolge die Landwirtschaft
(s. Bild) und die mit ihr
verbundenen Erwerbszweige (s.
Bild, Karte) am wichtigsten
waren, begann man mit einer weit-reichenden Flurbereinigung.
Denn man war bestrebt, die Felder eines jeden Hauses in möglichst wenig Parzellen zu unterteilen, was bedeutete, daß die mittelalterliche Gewannteilung aufgegeben wurde. Allmählich rückten die Häuser in die Mitte des Landbesitzes, wodurch die Siedlungen immer verstreuter wurden.