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4. Ungarn und Finnland im Absolutismus und im aufgeklärten Absolutismus

Finland: Das letzte Jahrhundert als Teil Schwedens 1721-1809

Hintergrund Flagge Ungarn

4.2 Der Krieg der "Hüte"

Man verschleppte die Bewohner als Gefangene oder Sklaven nach Rußland. In der blutigen Schlacht starben ungefähr 1.000 Finnen. Nach dem Kampf zogen sich die Russen hinter die Grenze zurück.
Der schwedische Versuch, gegen St. Petersburg zu marschieren, kam durch ein Waffenstillstandsangebot von Kaiserin Elisabeth ins Stocken, welches der Kommandeur der Armee, General Lewenhaupt, annahm. Nachdem sie ihre Stellung als Herrscherin Rußlands gefestigt hatte, brach Elisabeth die Waffenruhe. Zunächst ließ sie unter den Finnen ein Manifest verteilen, in dem der Gedanke an die Bildung eines selbständigen Finnlands auftauchte.
Die eigentliche Bedeutung des Manifests von Elisabeth ist viel erörtert worden. Nach der Meinung einiger war es die Absicht von Elisabeth, aus Finnland einen Pufferstaat zwischen Schweden und Rußland zu machen. Andere wiederum halten das Manifest für gewöhnliche Kriegspropaganda, dessen Aufgabe es war, den Verteidigungswillen der Finnen zu schwächen.
Der russische Angriff erfolgte im Sommer 1742 und führte zur Besetzung Finnlands. Im Unterschied zur früheren Besatzungszeit verhielten sich die russischen Truppen diszipliniert, und zu Gewalttätigkeiten kam es nur in Ostfinnland.

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