in den Wortschatz des Ackerbaus ("Pflug", "Boden",
"Roggen", "Hafer", "Hacke"), der Viehzucht ("Huhn",
"Rind", "Käse"), der Bauweise ("Treppe",
"Fußboden"), des Haushalts ("Nagel", "Teig"),
des Handels ("Laden", "Lohn"), des Verkehrs ("Bug",
"Sattel", "Ruder", "Paddel") und des gesellschaftlichen
Lebens ("Fürst", "König", "Macht",
"Geldbuße").
Eine gemeinsame slavische Lehnwortschicht in den ostseefinnischen Sprachen
bezeugt den Kontakt dieser Sprachen zu dem Altslavischen gegen Ende der urfinnischen
Periode bzw. zu dem Altrussischen vom 6. bis zum 9. Jahrhundert.
Die slavischen Entlehnungen sind weniger bedeutend als die germanischen und die baltischen. Es handelt sich dabei um Begriffe des religiösen Lebens ("Priester", "Kreuz", "Heide"), aus dem Bereich der Landwirtschaft ("Roggenbrei", "Gerstenbrei", "Sichel", "Joch", "Ware"), der Fischerei ("Reuse", "Harpune", "Fischgabel") und des Hausbaus ("Stall", "Ofen").