
Fazekas, Mihály (1766-1828)
Aussprache
Dichter und Botaniker.
Mit dem "Ungarischen Kräuterbuch" (1807) schuf er gemeinsam
mit Samuel Diószegi die ungarische botanische Fachsprache. In seinem
volkstümlich-komischen Epos "Ludas Matyi" (1815, dt. "Gänsematthes")
schildert er den Racheakt eines pfiffigen Bauernjungen an seinem Grundherrn. |
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Ferdinand I. (1503-1564)
König von Ungarn und Böhmen (seit 1526),
röm.-deutscher Kaiser (seit 1556).
Er war Erzherzog der österreichischen Erblande. Er war Bruder und
Nachfolger Karls V. Nach seiner Wahl durch einen Teil der ungarischen
Aristokratie zum König (1526) schuf er in Ungarn die Grundlagen des
Habsburger Regierungssystems. Er war damit der Begründer des österreichischen
Vielvölkerstaates. Er musste seine Herrschaft über Ungarn mit
János I.
teilen, der durch einen anderen Teil der Aristokratie ebenfalls zum ungarischen
König gewählt wurde. |
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Ferdinand V. (1793-1875)
König von Ungarn und Böhmen (1830-1848),
öster. Kaiser (1835-1848).
Wegen seiner Geistesschwäche musste er die Regierung u. a. Metternich
überlassen. Unter dem Druck der Revolution bestätigte er im
April 1848 eine Reihe von Gesetzen, die die bürgerliche Umgestaltung
Ungarns bezweckten. Am 2.12.1848 wurde seine Abdankung zu Gunsten Franz
Josefs I. erzwungen.
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Ferenczy, István (1792-1856)
Aussprache
Bedeutender Bildhauer des ungarischen Klassizismus.
Er war Begründer einer Nationalplastik. Zu seinen bedeutendsten Werken
gehören die Porträtplastiken von Csokonai
und Kazinczy
und das Denkmal für Mátyás
Hunyadi. |
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