In der Innenpolitik strebte er danach, sein Reich zu russifizieren und zu vereinheitlichen. Zu Beginn seiner Regierungsperiode wurde 1886 das Antragsrecht der finnischen Stände genehmigt. Die Vereinheitlichungsmaßnahmen erstreckten sich bis nach Finnland erst zum Ende seiner Amtszeit; einzig das Postmanifest wurde 1890 umgesetzt. |
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![]() (urspr. Aleksanteri Filander, 17.6.1862 - 24.7.1930) ![]() Schriftsteller, Politiker. |
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Wurde 1788 zum Kommandeur des Regiments von Uudenmaa ernannt und kämpfte
während des russischen Krieges an der Seite von König Gustav
III. Alexander I. ernannte ihn 1811 zum Vorsitzenden
des Komitees für finnische Angelegenheiten. Zu A.`s Verdiensten zählt
man die Verbindung des "Alten" Finnland mit dem Großherzogtum
Finnland (1812). |
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Mitglied der profinnischen Bewegung. Leitete 1821 die Zeitung Åbo Morgonblad, in der er die Bürokratie stark kritisierte und freie politische Diskussion forderte. Die Zeitung wurde verboten. A. kritisierte 1822 in der Mnemosyne-Zeitung die Verhältnisse in Finnland so stark, daß er für alle Zeit von der Universität ausgeschlossen wurde und nach Schweden umsiedeln mußte. Zur Zeit des Krim-Krieges (1853-56) verbesserten sich die Verhältnisse in Finnland so weit, daß er nach Finnland zurückkam und wieder als großer nationaler Erwecker aufgenommen wurde. |
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