Lidköping 2/2 Karte Liste Quellennachweis
Der quadratische Markt, von ungewöhnlich großen Abmessungen, lag dem Markt der alten Stadt mitten gegenüber am Fluss, in dessen Richtung, Nordost-Südwest, auch die schmalen Quartiere liefen.
Es handelte sich um Längsrechtecke in vier Reihen, an die sich im Norden und Süden zwei längere Außenreihen anschließen.
Der Markt spart 2x4 Quartiere aus. Auf seiner Mitte plante Falck einen Jagdpavillon De la Gardie's, den dieser als Rathaus gestiftet hatte.
Das erste Quartier war unaufgeteilt, das zweite ergab zwei große Grundstücke, das lange dritte Quartier ergab drei.
Auch die Außenkonturen schlossen sich zu einem klaren Rechteck zusammen. Die Hauptstraßen waren ein wenig breiter gehalten und es entstand der optische Eindruck als hingen die schmalen Quartiere paarweise zusammen.
Aufschlussreich war auch ein Blick auf die vielen Programmkonzepte des Grafen für den Bau der Stadt. Schulen, Waisenhäuser und Apotheken hielten sich bei diesem Konzept die Waage. Für das "public huus" wurden vier Hausplätze reserviert.
Das Programm, soweit es die öffentlichen Bauten betraf, war unvollkommen geblieben.
Der Gedanke eines neuen Kirchbaus war von Anfang an fallen gelassen worden und nur das Waisenhaus konnte verwirklicht werden.
[R.H. / G.Th.]

Bildquelle: Eimer. Abbildung 233 Seite 388.
größeres Bild (187 kB)

Aufmessung 1687

Olov Falck