Usedom | 3/3 | ![]() |
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Stadtgeschichte Usedoms bis zur Reformation Usedom entstand aus der slawischen Burgsiedlung Uznam
(=Mündung). Auf dem Landtag zu Uznam 1128 bekehrte Bischof Otto von
Bamberg auf seinem zweiten Missionszug den slawischen Adel in einer
Phase der wirtschaftlichen und sozialen Schwächung zum christlichen
Glauben. Südlich von Uznam, in Grobe, wurde 1150 ein Kloster gegründet
und mit umfangreichen und weitverstreuten Besitzungen ausgestattet.
Dieses sorgte für die kirchliche Entwicklung des umliegenden Landes
und besetzte dort eine große Zahl von Pfarrstellen. |
1476 brannte Usedom fast vollständig ab. Die ältesten Quellen
über Usedom stammen deshalb aus den Jahren nach diesem ersten
verheerenden Brand, der auch die Marienkirche vernichtete. Usedom
konnte sich danach nicht mehr recht erholen, und die ehemals wirtschaftlich
starke Stadt sank zur Ackerbürgerstadt mit Braurecht herab. Textquelle: [1] Lichtnau, Bernfried: Usedom. Streifzug durch die Geschichte, Kunst und Architektur der Insel.
Peenemünde 1996. Wieden, Helge bei der; Schmidt, Roderich (Hrsg.): Handbuch dei historischen Stätten Deutschlands. Bd. 12: Mecklenburg/Pommern. Stuttgart 1996. Wille, Hermann Heinz: Usedom. Von Meer und Haff uns stillen Winkeln, Leipzig 1983. |